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Trainer-Ikone tot: Real Madrid trauert um Legende

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Große Trauer um Trainer-Ikone

Leo Beenhakker ist tot. Seine Zeit als Bondscoach war zwar nicht von Erfolg gekrönt, Titel holte er dafür im Vereinsfußball.
Wurde 82 Jahre alt: Leo Beenhakker
Wurde 82 Jahre alt: Leo Beenhakker
© AFP/SID/JANEK SKARZYNSKI
Leo Beenhakker ist tot. Seine Zeit als Bondscoach war zwar nicht von Erfolg gekrönt, Titel holte er dafür im Vereinsfußball.

Der niederländische Fußball trauert um Leo Beenhakker. Der frühere Bondscoach verstarb im Alter von 82 Jahren. Das bestätigte Beenhakkers Familie, nachdem bereits mehrere Medien berichtet hatten.

Die Elftal betreute Beenhakker zwischen 1985 und 1986 sowie 1990, als er bei der WM in Italien das Skandalspiel mit dem Spuckvorfall von Frank Rijkaard gegen Rudi Völler im Achtelfinale gegen Deutschland (1:2) verlor.

Real Madrid trauert um Trainer-Legende

Seine größten Erfolge feierte Beenhakker im Vereinsfußball. Als Trainer von Real Madrid holte er von 1987 bis 1989 drei Meisterschaften nacheinander. In der Saison 1988/89 trainierte er auch die deutsche Legende Bernd Schuster.

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„Der Präsident und der Vorstand von Real Madrid sind zutiefst betrübt über den Tod von Leo Beenhakker, dem legendären Trainer von Real Madrid“, teilten die Königlichen mit. „Real Madrid möchte seiner Familie, seinem Verein und seinen Angehörigen sein Beileid und seine Zuneigung aussprechen. Möge er in Frieden ruhen.“

In der Heimat gewann „Don Leo“ zweimal mit Ajax Amsterdam und einmal mit Feyenoord Rotterdam die nationale Liga. Insgesamt war Beenhakker 45 Jahre Coach, er war mit 26 Jahren zudem der bis dato jüngste Cheftrainer im niederländischen Profifußball.

Beenhakker war außerdem der erste Trainer von Robert Lewandowski bei der polnischen Nationalmannschaft (2008 bis 2009).

Seine Zeit als Bondscoach war dagegen nicht von Erfolg gekrönt. Vor dem Achtelfinal-Aus 1990 gegen Deutschland verpasste Beenhakker in seiner ersten Amtszeit die Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Mexiko. Später war der gebürtige Rotterdamer Nationaltrainer in Saudi-Arabien, Trinidad und Tobago sowie Polen, wo er 2009 seine Karriere beendete.

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Mit SID (Sport-Informations-Dienst)