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Wechsel-Wirbel um Xhaka! Ein Satz, der Raum für Spekulationen lässt

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Xhaka-Ankündigung sorgt für Wirbel

Granit Xhaka kündigt bei der Verabschiedung seines Bruders Taulant seine Rückkehr zum FC Basel an. Der Leverkusen-Star heizt damit Spekulationen an.
Granit Xhaka (r.) sprach bei der Verabschiedung seines Bruders Taulant über eine mögliche Rückkehr zum FC Basel
Granit Xhaka (r.) sprach bei der Verabschiedung seines Bruders Taulant über eine mögliche Rückkehr zum FC Basel
© IMAGO/Steinsiek.ch
Granit Xhaka kündigt bei der Verabschiedung seines Bruders Taulant seine Rückkehr zum FC Basel an. Der Leverkusen-Star heizt damit Spekulationen an.

Plötzlich griff Granit Xhaka zum Mikrofon. Der Mittelfeldstar war am Samstag bei der Verabschiedung seines Bruders beim FC Basel nur einer der Ehrengäste, doch er hatte den 36.000 Fans im ausverkauften St. Jakob-Park auch noch etwas mitzuteilen.

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„Ich kann euch eins sagen: Ein Xhaka geht - aber bald ist der andere auch wieder da“, sagte Granit Xhaka. Worte, die jede Menge Raum für Spekulationen lassen - und spontan lauten Jubel im „Joggeli“ auslösten.

Anschließend legte der 32 Jahre alte Mittelfeldstar einen Arm um seinen eineinhalb Jahre älteren Bruder. Sein Blick ging Richtung Muttenzerkurve, dort rollten die eingefleischten Basler Fans gerade die große Choreo für Urgestein Taulant Xhaka ein.

„Wir sind in Basel geboren“, setzte Granit nochmals an - aber seine Worte gingen in „Granit Xhaka“-Sprechchören unter.

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Xhakas Worte lassen Basel träumen

Mit seinen Worten löste der Taktgeber von Bayer Leverkusen umgehend wilde Spekulationen aus.

„Granit Xhaka spricht von Rückkehr und lässt die Basler träumen“, titelte die Basler Zeitung. Und der Blick fragte am Tag danach: „Wie realistisch ist eine FCB-Rückkehr von Granit Xhaka wirklich?“

Die Verantwortlichen bemühten sich umgehend, die hochkochenden Gerüchte abzukühlen.

„Es ist natürlich eine Ehre, dass er sowas sagt. Wir haben uns über eine solche Eventualität bislang noch nie auch nur Gedanken gemacht“, sagte Präsident David Degen.

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„Bislang hat es noch keinen Austausch gegeben“

Sportdirektor Daniel Stucki klang ähnlich: „Natürlich ist es schön, wenn er so etwas sagt. Bislang hat es aber noch keinen Austausch gegeben. Im Moment ist ein Wechsel zum FCB nicht realistisch.“

Der Blick zitierte zudem Bayer-Boss Fernando Carro: „Wir sind sehr zufrieden mit ihm und planen nicht, ihn abzugeben.“ Die Aussage ist allerdings einen Monat alt.

Fakt ist: Xhaka hat in Leverkusen noch einen Vertrag bis 2028.

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Fraglich, ob der frischgebackene Schweizer Meister die Ablöse stemmen könnte. Zudem müsste Xhaka ordentliche Abstriche beim Gehalt in Kauf nehmen.

Wiedervereinigung von Shaqiri und Xhaka?

So wie sein langjähriger Teamkollege Xherdan Shaqiri, der im vergangenen Herbst seine emotionale Rückkehr zu seinen Wurzeln gefeiert hatte, einen Vertrag bis 2027 unterschrieb - und sein Team in dieser Saison als Topscorer zum Meistertitel führte.

Kommt es nun etwa zu einer Wiedervereinigung von Shaqiri und Xhaka?

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„Das wäre ein Traum für viele, auch für mich“, sagte Shaqiri am Samstag. „Aber natürlich muss auch die Konstellation passen. Ich weiß nicht, was die FCB-Führung plant. Aber ich lasse mich sehr gerne überraschen.“

Xhaka und Shaqiri durchliefen beide die Jugendmannschaften des FC Basel und sammelten anschließend ihre ersten Erfahrungen als Profi beim früheren Schweizer Serienmeister.

2012 trennten sich auf Klubebene die Wege der beiden langjährigen Schweizer Nationalspieler. Shaqiri wechselte zum FC Bayern, Xhaka zu Borussia Mönchengladbach.

Leverkusen vor Umbruch

Nach sieben Jahren beim FC Arsenal kehrte Xhaka 2023 nach Deutschland zurück - und war insbesondere in der Doublesaison im Vorjahr ein wichtiger Leistungsträger im defensiven Mittelfeld der Werkself.

Nach dem Abgang von Erfolgstrainer Xabi Alonso, dessen Wechsel zu Real Madrid am Sonntag auf offiziell bestätigt wurde, steht Leverkusen nun vor einem großen Umbruch.

Der Abschied von Abwehrchef Jonathan Tah ist ebenfalls sicher. Auch Florian Wirtz strebt nach seiner Absage an den FC Bayern einen Wechsel zum FC Liverpool an.

Geht etwa auch Xhaka? Auch wenn seine Worte jede Menge Raum für Spekulationen lassen, ist das Wörtchen „bald“ ebenso dehnbar. Es muss nicht heißen, dass Xhaka schon in diesem Sommer nach Basel zurückkehrt.