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Enttäuschendes Ancelotti-Debüt für Brasilien

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„Ancelotti hat ein ernstes Problem“

Bei seinem Debüt als brasilianischer Nationaltrainer kommt Carlo Ancelotti nicht über ein torloses Remis hinaus. Die Presse fällt ein eindeutiges Urteil.
Brasiliens neuer Trainer Carlo Ancelotti ist der Meinung, dass Vinicius Junior noch nicht sein ganzes Potenzial in der Nationalmannschaft abgerufen hat. Dennoch ist der Coach von seinem Superstar überzeugt.
Bei seinem Debüt als brasilianischer Nationaltrainer kommt Carlo Ancelotti nicht über ein torloses Remis hinaus. Die Presse fällt ein eindeutiges Urteil.

Carlo Ancelotti ist bei seinem Debüt als Fußball-Nationaltrainer Brasiliens mit seinem Team gestolpert. Im WM-Qualifikationsspiel gegen Ecuador kam die Selecao nicht über ein 0:0 hinaus. Der Punktgewinn brachte den Rekordweltmeister immerhin ein kleines Stück näher an die WM-Endrunde im kommenden Jahr.

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Dennoch fielen die Reaktionen der Presse nicht positiv aus. „Das Debüt von Carlo Ancelotti war furchtbar“, die Leistung der Mannschaft „schwach“, hieß es beim brasilianischen Portal Globo.

UOL kam zu dem Schluss: „Ancelotti muss besorgt schlafen: Der Job wird schwieriger, als er sich vorgestellt hat.“

Brasilien „quält“ sich bei Ancelotti-Debüt

Ähnlich urteilten spanische Medien. „Ancelotti hat ein ernstes Problem“, titelte die AS. „Die Grün-Gelben litten, ja quälten sich fast jedes Mal, wenn sie den Ball hatten.“ Auf den ehemaligen Trainer von Real Madrid warte daher „ein hartes Stück Arbeit“.

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Die Marca schrieb: „Brasilien kann auch mit Ancelotti nicht mithalten.“

Nach 15 von 18 absolvierten Spielen steht Brasilien auf Tabellenrang vier der Qualifikationsgruppe, der einen direkten Startplatz bei der WM in den USA, Kanada und Mexiko bedeuten würde.

Ancelotti trotz Remis „zufrieden“

Ancelotti, der nach erst zwei Trainingseinheiten mit dem kompletten Kader für die Partie in Guayaquil das Mittelfeld mit Rückkehrer Casemiro stärkte, lobte das „defensive Niveau“ und sagte: „Es war ein gutes Remis, und wir gehen zufrieden aus der Partie.“

Er räumte jedoch ein: „Das Spiel mit dem Ball hätte etwas flüssiger sein können.“ Auch mit dem Spielfeld haderte Ancelotti: „Ich will keine Entschuldigungen vorbringen, aber es war nicht einfach, bei diesen Platzbedingungen zu spielen.“

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Am Dienstag wird der italienische Erfolgscoach gegen Paraguay in Sao Paulo sein Heimdebüt geben. Der 65-Jährige hatte die brasilianische Auswahl erst kürzlich übernommen, zuvor hatte er Real Madrid trainiert. In Brasilien trat er die Nachfolge des im März entlassenen Dorival Junior an.

Uruguay verpasst WM-Entscheidung

Teil eins des drittletzten Eliminatorias-Spieltages war wie ein Abbild der bisherigen Erkenntnisse der WM-Qualifikation in Südamerika. Während Weltmeister Argentinien (34 Punkte), bei dem Superstar Lionel Messi erst im zweiten Durchgang auflief, nach einem 1:0 (1:0) in Chile Platz eins nicht mehr zu nehmen ist, sind die Plätze zwei (Ecuador/24) bis sechs (Kolumbien/20) hart umkämpft.

Ecuador vergab durch die Nullnummer gegen Brasilien wie auch Uruguay beim 0:2 (0:1) in Paraguay die Chance, mit einem Sieg das WM-Ticket endgültig zu lösen. Kolumbien greift erst am Freitag gegen Peru im Kampf um die sechs Direktplätze ein.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)