Bittere Momente um Alassane Pléa: Der ehemalige Offensivstar von Borussia Mönchengladbach hat sich beim 2:0-Auswärtssieg von PSV Eindhoven bei Twente Enschede womöglich eine schwere Knieverletzung zugezogen.
"Das verheißt nichts Gutes": Sorge um Ex-Gladbacher
Sorge um Ex-Gladbacher
„Ich habe es mir noch einmal angesehen. Man sieht, wie sein rechtes Knie ganz seltsam wegknickt. Das verheißt nichts Gutes. Dagegen kann man sich nicht wappnen. Ich hoffe, dass er schnell wieder gesund wird“, sagte sein Trainer Peter Bosz hinterher bei ESPN.
Was war passiert? Nach einer Hereingabe von der linken Seite grätschte Twentes Kapitän Robin Pröpper gerade noch vor dem einschussbereiten Pléa dazwischen. Dabei erwischte er aber nicht nur den Ball, sondern auch seinen Gegenspieler, der am Boden liegen blieb und sich vor Schmerzen das Knie hielt.
Gegenspieler entschuldigt sich: „Es ist furchtbar“
Pröpper bat umgehend um Entschuldigung. „Es ist furchtbar. Ich gehe zum Ball. Er steckt irgendwo zwischen meinen Beinen fest. Ich hoffe, es geht ihm gut. Ich werde gleich nach ihm sehen. Er hat sich ans Knie gefasst, aber das sah leider nicht gut aus“, sagte Pröpper.
Pléa verließ, gestützt von Betreuern und humpelnd, das Feld und verschwand in den Katakomben. Eine genaue Diagnose stand zunächst noch aus. Es wäre nicht die erste schwere Knieverletzung für den 32-Jährigen. Als Spieler des OGC Nizza erlitt Pléa 2015 einen Kreuzbandriss.
„Hoffe, es ist nicht zu schlimm“
„Ich hoffe, es ist nicht zu schlimm, denn wir brauchen ihn wirklich“, sagte Pléas Teamkollege Jerdy Schouten. „Ich kann nicht mehr sagen, als das, was ich gesehen habe. Es sah nicht gut aus, aber ich hoffe, es ist nicht zu schlimm.“
Nach sieben Jahren bei Gladbach wechselte Pléa in diesem Sommer für 4,5 Millionen Euro zum niederländischen Topklub. In allen drei Pflichtspielen in dieser Saison zählte er zur Startformation. Beim 6:1-Auftaktsieg in der Eredivisie gegen Sparta Rotterdam steuerte der Franzose eine Torvorlage bei.