Inter Mailand erlebte am Mittwochabend ein böses Erwachen. Der aktuelle Tabellenführer der Serie A scheiterte im Achtelfinale der Coppa Italia mit 1:2 nach Verlängerung an Bologna.
Ex-Bayern-Talent schockt Inter
Großen Anteil am überraschenden Erfolg der Gäste hatte der erst in der Schlussphase eingewechselte Joshua Zirkzee. Der ehemalige Profi des FC Bayern bereitete beide Treffer seines Teams vor.
Nach 90 Minuten hatte es noch 0:0 gestanden, da es Inter im heimischen Stadion nicht gelang, die eigene Dominanz in Tore umzumünzen. Doch in der Verlängerung überschlugen sich die Ereignisse.
Zirkzee und Co. bestrafen Inter in der Verlängerung
Carlos Augusto erlöste zunächst die Gastgeber mit einem Kopfball nach einem Eckball (92.). In der Folge wähnten sich die Mailänder auf der Siegerstraße und zogen sich zurück. Doch Bologna sollte das passive und defensive Verhalten gnadenlos bestrafen.
Zehn Minuten nach Inters Führungstreffer leitete Zirkzee mit einem elegantem Außenristpass den Ausgleichstreffer von Sam Beukema ein. Wenig später steckte der Ex-Münchner bei einem Konter auf den ebenfalls eingewechselten Dan Ndoye durch, der den Ball zum 2:1 im Netz unterbrachte.
In den letzten Minuten fand Inter keine passende Antwort mehr - und somit schied der italienische Pokalsieger der letzten beiden Jahre frühzeitig aus.
Zirkzee war im Sommer 2022 für 8,5 Millionen Euro vom FC Bayern nach Bologna gewechselt. In dieser Saison erzielte der 22-jährige Niederländer in wettbewerbsübergreifend 18 Partien acht Tore und bereitete vier weitere vor. Laut Transferexperte Fabrizio Romano verfügt der FCB über eine Rückkaufklausel für Zirkzee.