Der FC Valencia hat Kiat Lim zum neuen Präsidenten ernannt. Er übernimmt das Amt am 5. März 2025 und ist seit 2022 Mitglied des Verwaltungsrats.
Brisante Personalie bei Krisen-Klub
Seine Ernennung soll Stabilität und eine langfristige Planung für den Klub gewährleisten. Doch die Personalie birgt auch eine gewisse Brisanz, schließlich ist Kiat Lim der Sohn des umstrittenen Eigentümers Peter Lim.
Die bisherige Präsidentin Layhoon Chan richtete in einer Pressemitteilung dennoch warme Worte an die Fans und betonte ihr anhaltendes Engagement für den Verein. Außerdem sagte sie zu der Übernahme: „Ich freue mich, den Staffelstab an Herrn Kiat Lim, den Sohn unseres größten Anteilseigners, weiterzugeben.“
Investorenproblematik bleibt bestehen
Allerdings bleibt die Investorenproblematik bestehen. Seit der Übernahme durch Peter Lim im Jahr 2014 befindet sich der FC Valencia in einer anhaltenden Krise. Statt den Klub zurück an die Spitze zu führen, verschärften sich die finanziellen und sportlichen Probleme unter seiner Führung.
Fehlentscheidungen, Streit mit Fans und Verantwortlichen sowie der Verkauf wichtiger Spieler ohne adäquaten Ersatz haben Valencia immer weiter ins sportliche Mittelmaß gedrängt.
Nun übernimmt mit Kiat Lim sein Sohn eine noch wichtigere Rolle im Verein – doch viele Fans sehen darin keine Lösung, sondern eher die Fortsetzung einer gescheiterten Strategie, die dem Verein bisher mehr geschadet als genutzt hat.
Aktuell kämpft der Traditionsklub in La Liga gegen den Absturz in die zweite Liga, aktuell liegt Valencia als Tabellen-18. auf dem ersten Abstiegsrang.