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Kann er sich das gefallen lassen?

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Wieder da und doch nur zweite Wahl

Trotz Comeback bleibt Marc-André ter Stegen bei Hansi Flick nur zweite Wahl. Auch im DFB-Tor bleibt die Lage offen.
Nach siebenmonatiger Verletzungspause feierte Marc-André ter Stegen gegen Valladolid sein Comeback für Barcelona. Trainer Hansi Flick stellte jedoch klar, dass er mit Wojciech Szczęsny für den Rest der Saison plant.
Trotz Comeback bleibt Marc-André ter Stegen bei Hansi Flick nur zweite Wahl. Auch im DFB-Tor bleibt die Lage offen.

Erst am vergangenen Samstag hat Marc-André ter Stegen bei Barcas 2:1-Sieg gegen Valladolid nach 223 Tagen Verletzungspause sein Comeback gefeiert – und ist daraufhin prompt wieder auf die Bank versetzt worden.

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Ausgerechnet in den wichtigsten Spielen der Saison, dem Halbfinal-Rückspiel der Champions-League gegen Inter Mailand am Dienstag und dem Clásico in der Liga am Sonntag, erhält wieder Wojciech Szczesny den Vorzug und kehrt zwischen die Pfosten zurück.

Eine wirkliche Begründung lieferte Barca-Coach Hansi Flick nicht, das Comeback des Deutschen bewertete er durchaus positiv: „Vor allem in der zweiten Halbzeit hat er gezeigt, wie gut er ist. Ich freue mich für Marc, dass er zurück ist und gezeigt hat, dass er auf einem guten Weg ist.“

Theoretisch könnte ter Stegen in dieser Saison noch für Barca in der Königsklasse zum Einsatz kommen - auch wenn er Stand jetzt von Barca nicht für den Wettbewerb registriert ist. Laut UEFA-Statuten müsste er allerdings den Kaderplatz von Szczesny einnehmen, da dieser für ihn nachnominiert worden war. Diese Änderung müsste 24 Stunden vor dem jeweiligen Spiel beim europäischen Verband eingereicht werden.

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Ungewohnter Platz für ter Stegen

Umso überraschender kommt die Entscheidung Flicks, der sich in einer verzwickten Situation befindet. Auf der einen Seite steht sein Kapitän, der zwar lange verletzt war, in den letzten Jahren aber eigentlich unumstritten Stammkeeper war.

Auf der anderen Seite sein Ersatz, der sich mit guten Leistungen in den vergangenen Monaten beweisen konnte. Zunächst muss sich ter Stegen hinten anstellen und auf der Bank Platz nehmen.

Ein Gefühl, das ter Stegen bei Barca schon lange nicht mehr erlebte. Zuletzt war der 33-Jährige im Juli 2020 zweite Wahl, seit Beginn der Saison 2016/17 lediglich dreimal überhaupt. Im selben Zeitraum stand er dafür 283 Mal in der Startelf der Blaugrana.

Wer wird Deutschlands Nummer eins?

Einer, der sich die Entwicklung ter Stegens ebenfalls genauer ansehen dürfte, ist Bundestrainer Julian Nagelsmann. Im Hinblick auf das Nations-League-Halbfinale gegen Portugal am 4. Juni bleibt dem 37-Jährigen noch gut ein Monat, um sich auf eine Nummer eins festzulegen.

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Noch im März erklärte Nagelsmann, ter Stegen wäre die Nummer eins, „wenn er zu hundert Prozent leistungsfähig ist“. Angesichts der Entscheidung von Flick, Szczesny starten zu lassen, stellt sich die Frage, auf welchem Niveau sich ter Stegen nach seiner Verletzung befindet.

Die spanische Zeitung As schrieb nach seiner Rückkehr ins Tor und einem unglücklichen Auftritt beim Gegentor, „dass es ihm noch an Wettkampfrhythmus fehlt und er weit von seiner Bestform entfernt ist“.

Sollte das auch Nagelsmann so sehen, sei „für alle Torhüter der Kampf um die Nummer eins eröffnet“. Noch hat ter Stegen etwas Zeit, um die T-Frage erst gar nicht aufkommen zu lassen. Doch dafür müsste er wohl erst bei Barca wieder zwischen die Pfosten.