Im Sommer wird Real-Star Jude Bellingham sich einer Operation an der Schulter unterziehen. Sein Nationaltrainer Thomas Tuchel hat sich zu dem Eingriff geäußert und den Umgang mit der Verletzung kritisiert.
Tuchel missfällt Bellingham-Detail
Jude Bellingham wird sich im Sommer einer Schulteroperation unterziehen, nachdem er seit Jahren mit wiederkehrenden Problemen kämpft. Nationaltrainer Thomas Tuchel kritisiert den späten Eingriff scharf.
In einem Interview mit der Times erklärte Tuchel: „Jude hat viele Monate – vielleicht sogar viel zu lange – mit diesem Problem gespielt. Er spielt mit dieser riesigen Schulterbandage unter seinem Trikot.“
Dass die OP so lange aufgeschoben wurde, liegt für Tuchel an der Wichtigkeit seines Schützlings für Real Madrid. „Aus rein medizinischer Sicht hätte die Operation schon gestern stattfinden müssen. Aber wegen der Bedeutung, die Jude hat, wird sie immer wieder verschoben“, kritisierte der England-Coach.
Das ewige Schulter-Problem
Schon in seiner Zeit bei Borussia Dortmund, wo er von 2020 bis 2023 auf dem Platz stand, plagten den Engländer immer wieder Probleme mit seiner Schulter.
In einem Ligaspiel gegen Rayo Vallecano im November 2023 kugelte Bellingham sich wohl die Schulter aus. Seitdem spielt der 21-Jährige mit einer Schulterstütze unter dem Trikot.
Wie das Portal The Athletic berichtet, wird die Schulter-OP nach der Klub-WM in den USA stattfinden. Dort wird Bellingham noch vom 15. Juni bis zum 13. Juli für Real Madrid auf dem Platz stehen.
Saisonstart in Gefahr?
Das Portal schreibt, dass Bellingham an einem bestimmten Punkt operiert werden müsse, um eine komplette Heilung zu gewährleisten. Den richtigen Zeitpunkt dafür habe es aufgrund des vollen Terminkalenders noch nicht gegeben.
Nach der Operation wird der Ex-Dortmunder wohl für einen längeren Zeitraum ausfallen. Dabei ist sogar von mehreren Monaten die Rede.
Sollte Bellingham wirklich zwölf Wochen oder länger ausfallen, würde er womöglich den Start zur neuen Saison mit Real Madrid verpassen.