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Holte Barca Flick wegen Rangnick?

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Holte Barca Flick wegen Rangnick?

Ralf Rangnick verrät, dass er 2021 mit dem FC Barcelona verhandelte und den Katalanen Hansi Flick empfahl.
Hansi Flick wurde zu dem Wechsel von Alonso zum direkten Konkurrenten Real Madrid befragt. Der Barca-Coach antwortet Scherzhaft.
Ralf Rangnick verrät, dass er 2021 mit dem FC Barcelona verhandelte und den Katalanen Hansi Flick empfahl.

Unter Hansi Flick fand der FC Barcelona nach einigen tristen Jahren wieder komplett in die Erfolgsspur zurück. Mit begeisterndem Fußball sicherte sich Barca in Spanien alle drei nationalen Titel.

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Die durchaus überraschende Wahl der Katalanen, im vergangenen Sommer auf Flick zu setzen, ging voll auf. Warum Barca sich für den Trainer entschied, der zuvor bei der deutschen Nationalmannschaft aufs Abstellgleis geraten war, erschien lange offen.

Doch jetzt offenbarte Ralf Rangnick in einem Interview mit der spanischen Zeitung Sport, dass er zumindest eine kleine Rolle gespielt haben könnte, weil sich Präsident Laporta vielleicht an ein Gespräch der beiden aus dem Jahr 2021 erinnert haben könnte.

„Natürlich habe ich auch den Namen von Hansi Flick erwähnt und vielleicht auch noch ein oder zwei andere Trainer. Vielleicht habe ich auch Klopp erwähnt. Laporta muss sich an meine Bemerkung über Flick erinnert haben“, sagte Rangnick bei Sport.

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Rangnick verhandelte selbst mit Barca

Doch wie kam es überhaupt zu einem Treffen von Rangnick mit Laporta? Die beiden hätten Anfang 2021 über eine mögliche Rolle von Rangnick als Sportdirektor bei Barca gesprochen.

„Ich bekam einen Anruf von Rafael Yuste (Vizepräsident, Anm. d. Red.). Ich kannte ihn nicht. Er stellte sich vor und fragte mich, ob wir uns in Barcelona treffen könnten, weil sie einen Sportdirektor suchten. Ich flog nach Barcelona, traf mich mit Rafael und dem damaligen Präsidentschaftskandidaten Laporta, und wir sprachen zwei Tage lang“, erinnert sich Rangnick.

Im Gespräch hätten sich die drei über konkrete Möglichkeiten und Veränderungen bei Barca unterhalten. Er sei in den Fokus gerückt, da er in Hoffenheim, Leipzig und Salzburg Projekte aufgebaut hätte und auch Barca einen Wiederaufbau gebraucht hätte.

Diesen Trainertyp schlug Rangnick Laporta vor

Laporta hätte ihn während der Gespräche dann auch gefragt, welchen Trainertyp Barca für den Umbruch gebrauchen könne. Rangnicks Antwort: „Und ich sagte, na ja, wir brauchen moderne Trainer, die gerne mit jungen Spielern arbeiten, die sie entwickeln können, die mit ihnen mit guten Führungsqualitäten umgehen können, die sich auch um sie kümmern, die ihnen vertrauen und an sie glauben.“

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„Wenn man fast nur mit jungen Spielern spielt, wie es Barcelona tut, muss man ihnen vertrauen, habe ich Laporta gesagt. Man muss sie laufen und spielen lassen wie kleine junge Wölfe. Wenn man ihnen nur sagt, macht das nicht und geht nicht zu viele Risiken ein, wird es nicht funktionieren“, sagte Rangnick.

Als passendes Beispiel für diese Trainer-Beschreibung habe er dann eben auch Flick ins Gespräch gebracht. Einige Jahre später holte Barca den Deutschen dann tatsächlich.

Und Flick brachte all die Eigenschaften mit nach Katalonien, die Rangnick empfohlen hatte. Flick baute konstant auf die großen Barca-Talente und diese zahlten ihm das große Vertrauen zurück.