Mario Basler hat auf die komplizierte Situation von Marc-André ter Stegen beim FC Barcelona reagiert. Für den SPORT1-Experten ist die Entwicklung rund um den Torwart kein Zufall.
Ter Stegen? Basler spricht Klartext
„Das ist die heutige Zeit“, erklärte Basler in der SPORT1-Sendung Spotlight und ergänzte alarmierend: „Wenn du verletzt bist und nicht mehr gebraucht wirst, dann wirst du weggeschmissen wie ein Müllsack.“
Barca holt neuen Torwart
Am vergangenen Mittwoch verkündeten die Katalanen die Verpflichtung von Joan García, der vom Stadtrivalen Espanyol Barcelona kommt.
Für Basler ist aus diesem Grund klar, dass der Deutsche Barcelona nun verlassen könnte: „Für mich ist das keine Überraschung.“
Basler: Verträge haben keinen Wert mehr
García soll ter Stegen den Platz zwischen den Pfosten streitig machen, weshalb Barca den Deutschen wohl am liebsten loswerden würde - obwohl er Kapitän ist und sein Arbeitspapier noch bis 2028 gültig ist.
Basler verwies darauf, dass auch laufende Verträge keinen Wert mehr hätten, wenn der Verein den Spieler loswerden will. „Dann werden alle möglichen Dinge getan, damit man den Verein verlässt“, meinte der SPORT1-Experte.
Verliert ter Stegen seinen Platz im DFB-Tor?
Basler prognostizierte: „Er wird dort keine Chance mehr haben und riskiert womöglich seinen Platz in der Nationalmannschaft. Er wird sich etwas anderes suchen müssen, um bei der WM 2026 im Tor als Nummer eins zu stehen.“
Für ihn ist die Situation klar: Ter Stegen muss den Verein verlassen und darf nicht den Vertrag bei den Katalanen aussitzen.
Wenn dies aber der Plan des DFB-Stars sein sollte, „dann wird er bei der WM nicht im Tor stehen“, betonte Basler.
Barca-Boss spricht Klartext
Zuletzt äußerte sich Barcas Sportdirektor Deco zu der Situation und sagte der Zeitung La Vanguadia deutlich: „Ich muss nicht mit ihm reden. Meine Pflicht ist es, die bestmögliche Mannschaft für den Trainer aufzubauen.“
Deshalb hat Deco für Coach Hansi Flick Torwart García von Stadtrivale Espanyol verpflichtet- zu Lasten ter Stegens. Dessen Wunsch, über die Situation zu sprechen, wies Deco nun kalt zurück.
„Es gibt keinen Vertrag, der besagt, dass man auf jeden Fall spielen muss. Von nun an trifft der Trainer die Entscheidungen.“