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Yamals Skandal-Party: Jetzt macht auch die Politik Druck

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Neue Entwicklungen um Yamal

Lamine Yamals Geburtstagsparty sorgt weiter für Aufsehen. Jetzt schaltet sich auch die spanische Regierung ein.
Lamine Yamal wurde am Sonntag 18 Jahre alt
Lamine Yamal wurde am Sonntag 18 Jahre alt
© IMAGO/VCG
Lamine Yamals Geburtstagsparty sorgt weiter für Aufsehen. Jetzt schaltet sich auch die spanische Regierung ein.

Die aufsehenerregenden Berichte über die Geburtstagsparty von Barca-Superstar Lamine Yamal ziehen immer weitere Kreise - und erreichen nun auch die spanische Regierung.

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Wie die Nachrichtenagentur EFE vermeldet, hat das Amt für soziale Rechte die zuständige Staatsanwaltschaft, den im spanischen Parlament für Grundrechte beauftragten Ombudsmann sowie das Amt für die Bekämpfung von Hassverbrechen darum gebeten zu prüfen, ob bei der Feier gegen geltendes Recht verstoßen wurde. Das bestätigte der Generaldirektor für die Rechte von Menschen mit Behinderungen, Jesús Martín, auf Anfrage der Agentur.

Spanischen Medienberichten zufolge hatte Yamal zu seinem 18. Geburtstag Kleinwüchsige zu Unterhaltungszwecken engagiert. Belegt werden soll dies durch Bilder sowie Zeugenaussagen aus der Gemeinde Olivella (südlich von Barcelona), wo die Party am Samstag stattfand.

Berichte über Kleinwüchsige auf Yamals Party

Zum Verständnis: Ein im Jahr 2022 verabschiedetes Gesetz in Spanien untersagt die Beschäftigung von Kleinwüchsigen zu Unterhaltungszwecken auf Partys - es ist die juristische und gesellschaftliche Ächtung einer in Verruf gekommenen Praxis, die im Land früher eine Art von kultureller Tradition war.

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Noch sieht das Gesetz keine Sanktionen vor, es soll aber am Dienstag verschärft werden. Die öffentliche Bloßstellung einer Person aufgrund ihrer Behinderung würde demnach als schwere Straftat gewertet und mit Geldstrafen zwischen 600.000 und einer Million Euro belegt werden.

Bis jetzt ist ungeklärt, ob und in welcher Funktion tatsächlich Kleinwüchsige bei Yamals Party anwesend waren.

Yamal-Feier: „Es ist inakzeptabel“

Bereits am Montag hatte die ASDD, eine spanische Mitgliedsorganisation für Kleinwüchsige, die angeblichen Vorgänge auf der Geburtstagsfeier verurteilt und rechtliche Schritte angekündigt.

„Es ist inakzeptabel, dass im 21. Jahrhundert Menschen mit Kleinwuchs noch immer als Unterhaltung auf privaten Feiern eingesetzt werden - und noch gravierender ist es, wenn dabei öffentliche Persönlichkeiten wie Lamine Yamal involviert sind“, schrieb die Verbands-Präsidentin Carolina Puent in einem offiziellen Statement.

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Yamal - bis 2031 beim FC Barcelona unter Vertrag - hatte am Sonntag das 19. Lebensjahr erreicht. Die Party fand in der Nacht von Samstag auf Sonntag statt. Unter den Gästen war auch der mit Yamal befreundete Adam Aznou vom FC Bayern.