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Yamal in Kritik: Skandal um Kleinwüchsige eskaliert!

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Schwere Vorwürfe gegen Yamal

Lamine Yamal, Shootingstar des FC Barcelona und Europameister, sieht sich nach seiner 18. Geburtstagsfeier mit öffentlicher Kritik und möglichen juristischen Konsequenzen konfrontiert.
Lamine Yamal bekommt bei Barca die Nummer zehn
Lamine Yamal bekommt bei Barca die Nummer zehn
© IMAGO/NurPhoto
Lamine Yamal, Shootingstar des FC Barcelona und Europameister, sieht sich nach seiner 18. Geburtstagsfeier mit öffentlicher Kritik und möglichen juristischen Konsequenzen konfrontiert.

Der junge Fußballprofi, der als einer der größten Hoffnungsträger des spanischen Fußballs gilt, feierte am Samstagabend in der Gemeinde Olivella – rund 50 Kilometer von Barcelona entfernt – mit zahlreichen prominenten Gästen seinen 18. Geburtstag. Nun droht ihm Ärger mit der spanischen Justiz.

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Kleinwüchsige zur Unterhaltung?

Wie mehrere Medien berichten, soll Lamine Yamal im Rahmen seiner Feier kleinwüchsige Menschen als Teil der Unterhaltung engagiert haben. Laut Augenzeugen sei ein Minivan vorgefahren, aus dem mehrere kleinwüchsige Darsteller ausgestiegen seien. Videos, die nach der Party in sozialen Netzwerken kursierten, zeigen offenbar genau diesen Moment. Die genauen Umstände bleiben jedoch unklar – insbesondere da alle Gäste vor Betreten der Party angeblich ihre Handys und Kameras abgeben mussten.

Verbände und Ministerium reagieren mit scharfer Kritik

Mehrere Organisationen und Interessenvertretungen reagierten empört. Sowohl die ADEE (eine Vereinigung, die Menschen mit Achondroplasie vertritt) als auch die ASDD (eine spanische Mitgliedsorganisation für kleinwüchsige Menschen) verurteilten den Vorfall scharf.

Das spanische Ministerium für soziale Rechte bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, eine Untersuchung bei der Staatsanwaltschaft angestoßen zu haben. Dabei soll geprüft werden, ob durch die Beschäftigung kleinwüchsiger Menschen im Rahmen der Party gegen Gesetze oder die Rechte von Menschen mit Behinderung verstoßen wurde.

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Die Präsidentin der ASDD, Carolina Puente, äußerte sich deutlich: „Es ist inakzeptabel, dass im 21. Jahrhundert Menschen mit Kleinwuchs noch immer als Unterhaltung auf privaten Feiern eingesetzt werden – und noch gravierender ist es, wenn öffentliche Persönlichkeiten wie Lamine Yamal involviert sind.“

Puente kündigte sowohl rechtliche als auch öffentliche Schritte an und forderte eine klare gesellschaftliche Positionierung gegen solche Praktiken.

Kritik an der Kritik – Darsteller wehren sich

In einem Interview mit dem katalanischen Radiosender RAC1 äußerte sich ein anonymer Darsteller, der bei der Feier anwesend war. Er verteidigte die Buchung als regulären Job und erklärte, dass es sich um eine freiwillige und legale Beschäftigung gehandelt habe:

„Niemand hat uns respektlos behandelt, wir durften in Ruhe arbeiten. Wir sind ganz normale Menschen, die sich auf absolut legale Weise dem widmen, was wir gerne tun.“ Er kritisierte die Verbände dafür, ihnen ihre Berufsausübung verbieten zu wollen, ohne alternative Beschäftigungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

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Reaktion von Lamine Yamal und seinem Management steht noch aus

Bislang gibt es keine offizielle Stellungnahme von Lamine Yamal oder seinem Management zu den Vorwürfen. Auch auf Anfragen von Medienvertretern wurde nicht reagiert. Die Situation entwickelt sich weiter und wird juristisch geprüft.

Sportlich ein Ausnahmejahr – jetzt von Skandal überschattet

Sportlich zählt Yamal zu den vielversprechendsten Talenten Europas. In der vergangenen Saison erzielte er 25 Tore in 106 Spielen für den FC Barcelona und war maßgeblich am Triple-Gewinn – bestehend aus La Liga, Copa del Rey und dem spanischen Superpokal – beteiligt. Nach seiner starken Leistung bei der Europameisterschaft gilt er sogar als Außenseiterkandidat für den Ballon d’Or.

Doch nun droht seinem Ruf ein schwerer Image-Schaden – und möglicherweise auch rechtliche Folgen.