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Chaos in Spanien: Wer darf überhaupt spielen?

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Chaos in Spanien

Nicht nur der FC Barcelona hat vor dem Saisonstart in LaLiga Probleme, seine Spieler zu registrieren. Bei anderen Teams geben die Kader mitunter ein kurioses Bild ab.
Wie schon in den Jahren zuvor hat der FC Barcelona Probleme, Spieler für die kommende Saison zu registrieren. Hansi Flick zeigt sich nicht glücklich über diesen Umstand.
Nicht nur der FC Barcelona hat vor dem Saisonstart in LaLiga Probleme, seine Spieler zu registrieren. Bei anderen Teams geben die Kader mitunter ein kurioses Bild ab.

So ganz genau konnte Trainer Julián Calero einen Tag vor der ersten Partie in LaLiga gar nicht sagen, wie viele Spieler ihm bei UD Levante gegen Deportivo Alavés denn nun zur Verfügung stehen werden.

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„Wir arbeiten dran. Wir haben 15 oder 16 Spieler registriert“, sagte Calero auf der Pressekonferenz seines Klubs am Freitag. Dazu sollen noch vier Spieler aus der Reservemannschaft zum Ligaauftakt ins Baskenland mitreisen.

„Wenn alles normal läuft, hoffe ich, dass alle Berufenen angemeldet sind“, ergänzte Calero.

UD Levante nur mit zehn Spielern und ohne Torhüter?

Der Aufsteiger ist ein Beispiel dafür, welch kuriose Blüten die strengen Auflagen der spanischen Liga mitunter treiben. Am Vormittag berichtete die Marca noch, dass der Klub aus Valencia erst zehn Spieler registriert habe - allerdings keinen Torhüter.

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Zumindest in Bezug auf die Anzahl seiner Spieler konnte Trainer Calero am Nachmittag beschwichtigen - wenn auch nur ungefähr.

Beim FC Barcelona hat das Chaos um die Registrierung von Spielern fast schon Tradition. War es im vergangenen Jahr noch die Posse um Dani Olmo, sorgte nun die Causa Marc-André ter Stegen wochenlang für Wirbel. Die Registrierung war dabei nur ein Aspekt von vielen.

Nicht nur Barcelona hat Probleme

Zwar wurde ter Stegens Ausfall schließlich von der Liga als Langzeitausfall akzeptiert, sodass Neuzugang Joan García dank der Gehaltseinsparungen registriert werden konnte. Am Samstagvormittag gab es auch seitens der Liga die offizielle Bestätigung.

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Gegen Mittag gab es dann auch grünes Licht für Neuzugang Marcus Rashford. Barca hatte den Angreifer zuvor schon in den Spieltagskader für die Partie bei RCD Mallorca (19.30 Uhr im LIVETICKER) berufen - dabei war zu dem Zeitpunkt noch gar nicht klar, ob er auch wirklich auf dem Rasen stehen darf.

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„Sie können sich vorstellen, dass ich darüber nicht glücklich bin. Aber ich kenne die Situation und vertraue dem Verein“, sagte Barca-Trainer Hansi Flick auf der PK am Freitag.

Der 60-Jährige glaubte nicht an negative Auswirkungen der besonderen Umstände: „Die Jungs waren letztes Jahr in der gleichen Situation und wir sind trotzdem gut in die Saison gestartet. Lasst uns also auf die Dinge fokussieren, die wir ändern können.“

Aber nicht nur der FC Barcelona leidet unter den strengen Finanzrichtlinien der spanischen Liga. Auch bei anderen spanischen Klubs gibt der Kader unmittelbar vor dem ersten Spieltag mitunter noch ein schiefes Bild ab.

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Sevilla leidet unter Auflagen

Angespannt ist die Situation auch beim FC Sevilla. Der einstige Europa-League-Seriensieger hat in der jüngeren Vergangenheit einen heftigen Absturz hinter sich. In der Vorsaison entgingen die Andalusier als Tabellen-17. nur knapp dem Abstieg.

Auch finanziell geriet der Klub gehörig in Schieflage. Schon im vergangenen Jahr legte die Liga Sevillas Gehaltsobergrenze bei 2,5 Millionen Euro fest.

Nun wurde dieses Limit, das proportional zu den Einnahmen eines Klubs ermittelt wird, sogar nochmals auf nur 684.000 Euro gesenkt. Das ging aus den jüngst von der Marca veröffentlichten Zahlen hervor.

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Das führt auch zu Problemen bei der Registrierung, bislang sollen Sevilla nur 15 Spieler zur Verfügung stehen - vor allem die Neuzugänge warten noch auf grünes Licht.

„Keine Tragödie, dass sie nicht angemeldet sind“

Sportdirektor Antonio Cordón gab sich in dieser Woche bei der Vorstellung des von Newcastle United ausgeliehenen Odysseas Vlachodimos betont gelassen.

„Wir sind ganz ruhig, es ist keine Tragödie, dass sie nicht angemeldet sind. Der Trainer ist ganz gelassen, weil er genauso wie ich wusste, wie sich die Umstände entwickeln könnten. Wir sind überzeugt, dass alle am ersten Tag angemeldet werden“, sagte Cordón.

Ähnliche Probleme hat der FC Getafe mit aktuell wohl nur 14 spielberechtigten Profis. Wie die Marca berichtet, ist die Hälfte aller Sommerneuzugänge noch nicht bei der Liga registriert.

Wer letztlich mitspielen darf, wird sich bei einigen Teams wohl erst kurz vor Anpfiff klären.