Bitterer Abend für Robert Lewandowski: Der polnische Stürmer hat bei der Liga-Klatsche beim FC Sevilla (1:4) einen womöglich entscheidenden Strafstoß verschossen - und das auf sehr unglückliche Weise.
Barca: Unschönes Wiedersehen für Lewandowski
Unschönes Wiedersehen für Lewandowski
Lewandowski trat beim Stand von 1:2 aus Barca-Sicht zum Elfmeter an und setzte diesen links neben das Tor (76.), sodass Sevilla-Torwart Odisseas Vlachodimos gar nicht eingreifen musste.
Der Stürmer-Star verzögerte wie gewohnt bei seinem Anlauf, sein Gegenüber ließ sich jedoch nicht ausgucken und blieb lange stehen. Der ehemalige deutsche U21-Keeper hatte sogar die richtige Ecke, der Ball landete jedoch neben dem linken Pfosten.
„Lewandowskis Trick ging nach hinten los“, schrieb das spanische Medium As über den Anlauf des früheren Bayern-Stürmers.
Hohn für Lewandowksi
Nach seinem Fehlschuss bekam Lewandowski den Hohn von Vlachodimos ab, der mit seinen Fingern die Ziffer zwei anzeigte.
Was der 31-Jährige meinte? Bereits im November 2021 hatte Lewandowski - damals noch im Trikot des FC Bayern - gegen den gebürtigen Stuttgarter einen Strafstoß verschossen, als dieser noch für Benfica Lissabon spielte. Die Bayern gewannen in der Gruppenphase der Champions League trotzdem mit 5:2.
Lewandowski kommt nun auf insgesamt zehn verschossene Elfmeter in Pflichtspielen. 86-mal traf er vom Punkt.
Lewandowski verpasst Wendepunkt
Seit seinem Wechsel in die spanische Liga verschoss der Bundesliga-Rekordtorjäger drei von zehn Elfmetern. Ab 2022/23 scheiterten nur Iago Aspas und Vedat Muriqi (beide vier) in La Liga häufiger vom Punkt.
Noch unglücklicher als die persönliche Niederlage in der Privatfehde: Lewandowski hätte mit dem Elfmeter den Wendepunkt in der Partie markieren können. Nachdem er die Chance auf den 2:2-Ausgleich verpasst hatte, wurde der Abend für Barcelona noch zum Debakel.
Kommentator Hebel urteilte: „Es wäre alles anders gelaufen, hätte Lewandowski getroffen.“