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Historische Änderung bei Real Madrid?

Historische Änderung bei Real?

Bei Real Madrid bahnt sich eine historische Veränderung im Vereinskonstrukt an. Der Schritt dürfte nicht jedem Fan der Madrilenen gefallen.
Ex-Real-Trainer Rafael Benitez spricht darüber, woran Xabi Alonso als neuer Chefcoach der Königlichen gemessen werden wird. Bei den Madrilenen zählt für ihn nur der erste Platz.
Bei Real Madrid bahnt sich eine historische Veränderung im Vereinskonstrukt an. Der Schritt dürfte nicht jedem Fan der Madrilenen gefallen.

Real Madrid steht offenbar vor einer der größten Strukturreformen seiner Geschichte.

Nach über 120 Jahren als reiner Mitgliederverein bereitet Präsident Florentino Pérez nach Informationen von The Athletic eine Öffnung des Klubs für externe Investoren vor.

Ein Schritt, der die Eigentumsverhältnisse beim spanischen Rekordmeister grundlegend verändern würde.

Real Madrid will sich wohl Investoren öffnen

Konkret sei vorgesehen, Real Madrid in zwei rechtlich getrennte Einheiten aufzuteilen: Eine sportliche Gesellschaft, die im Besitz der Mitglieder bleibt, und eine wirtschaftliche Gesellschaft, an der sich externe Investoren beteiligen könnten.

Rechtlich und steuerlich wäre eine solche Aufteilung jedoch kompliziert. Ein offizielles Datum für die Vorstellung der Pläne gibt es noch nicht.

Real Madrid gehört seit seiner Gründung im Jahr 1902 vollständig seinen Mitgliedern. Nur drei weitere spanische Vereine – FC Barcelona, Athletic Bilbao und Osasuna – haben dieses Modell beibehalten.

Real macht über eine Milliarde Umsatz

Pérez, seit 2009 wieder im Amt, gilt als unangefochtene Führungsfigur. Obwohl die Madrilenen laut der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte zuletzt als erster Klub weltweit über eine Milliarde Euro Umsatz erzielten, sucht Pérez nach neuen Einnahmequellen.

Bereits beim Umbau des Bernabéu-Stadions holte der Verein externe Geldgeber ins Boot: Die US-Investoren Providence und Sixth Street steuerten insgesamt rund 600 Millionen Euro bei. Im Gegenzug erhielten sie Anteile an künftigen Stadion- und Sponsoringerlösen.

Pérez hatte allerdings mehrfach betont, dass er die Kontrolle des Klubs nicht aufgeben will.