Frenkie de Jong hat am vergangenen Mittwoch ein neues Arbeitspapier bis 2029 beim FC Barcelona unterzeichnet. Als auf der gemeinsamen Pressekonferenz mit Barca-Boss Joan Laporta Nachfragen zu den finanziellen Konditionen des neuen Deals aufkamen, war beim Niederländer die feierliche Stimmung aber vorbei.
"Ich glaube, das ist eure Schuld": Bei dieser Frage platzt De Jong der Kragen
Plötzlich platzt de Jong der Kragen
„Wenn sie in der Zeitung lesen, dass Frenkie so viel verdient und der bestbezahlte Spieler Europas ist, was nicht stimmt, dann beeinflusst das die Meinung der Leute über mich. Und ich glaube, das ist eure Schuld“, beschwerte sich der 28-Jährige bei den Journalisten über die Berichterstattung, die ihm persönlich geschadet habe.
De Jong: Berichte über Gehalt „stark übertrieben“
Die Gehaltsfrage hat De Jong schon in den vergangenen Monaten begleitet: Immer wieder war die Rede von einem möglichen XXL-Gehalt, welches zu den höchsten im europäischen Fußball zähle.
Auf die Nachfrage, ob der 62-malige Nationalspieler für die Vertragsverlängerung eine Gehaltskürzung hinnehmen musste, reagierte er gereizt.
„Ich werde nicht sagen, wie viel ich verdienen werde. Es wurde immer viel darüber geredet und ich habe bereits mehrfach gesagt, dass meine bisherigen Einkünfte stark übertrieben waren und die tatsächlichen Zahlen nie bekanntgegeben wurden“, wurde der Mittelfeldspieler deutlich.
Barca passt Gehaltsstruktur an
Abgesehen von der Gehaltsdebatte fühle er sich sehr glücklich, sagte de Jong. Ansonsten hätte er einen neuen Vertrag nicht unterschrieben, beteuerte er. Auch der Verein sei über die Fortsetzung der Zusammenarbeit sehr glücklich.
In den spanischen Medien wurde zuvor immer wieder betont, dass der 28-Jährige sich für eine Verlängerung an die neuen Strukturen des Klubs anpassen müsse. Dem Vernehmen nach erhalte der Barca-Star in dieser Saison noch sein aktuelles Gehalt, ehe die angepasste Struktur ab nächsten Sommer greift.
Im neuen Vertrag von De Jong soll zudem eine Ausstiegsklausel verbaut sein. Diese soll sich auf stolze 500 Millionen Euro belaufen.