Real Madrid hat am Dienstagabend nicht nur das Champions-League-Match gegen den FC Liverpool, sondern auch für etwas längere Zeit Aurélien Tchouameni verloren. Wie der Verein bekannt gab, hat sich der Franzose bei der 0:1-Pleite auf der Insel eine Verletzung am Semitendinosus-Muskel zugezogen. Dies ging aus den am Donnerstag durchgeführten medizinischen Tests hervor.
Verletzungs-Schock: Real Madrid muss auf Dauerbrenner verzichten
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Wie lange Tchouameni aufgrund der erlittenen Verletzung an der Rückseite des Oberschenkels fehlen wird, ließ der Verein in seinem Bericht offen. Die spanische AS spekuliert derweil über eine Ausfallzeit von drei Wochen. Für Real Madrid wäre das noch Glück im Unglück, zumal ohnehin die Länderspielpause bevorsteht.
Tchouameni verpasst wohl keine Big Games
Der defensive Mittelfeldspieler wird jedoch definitiv die Partie gegen Rayo Vallecano (Sonntag, ab 16:15 Uhr im LIVETICKER) verpassen. Nach der Länderspielpause steht zunächst eine weitere La-Liga-Partie gegen Elche (23. November) an.
Realistisch ist eine Rückkehr aber wohl eher am 26. November bei Olympiakos Piräus oder am 30. November beim FC Girona. Die nächsten Big Games, wie das Duell mit Manchester City in der Königsklasse, warten allerdings erst im Dezember.
Alonso muss Dauerbrenner ersetzen: Camavinga gefordert
Tchouameni stand in Liverpool trotz der Verletzung über 90 Minuten auf dem Platz. Ohnehin war der 25-Jährige in der laufenden Saison bisher ein absoluter Dauerbrenner und stand in 15 Pflichtspielen insgesamt 1.224 Minuten auf dem Platz. Lediglich beim Ligaspiel in Levante stand Tchouameni nicht in der Startelf.
Der Real-Star agiert als Abräumer im Dreier-Mittelfeld der Madrilenen und ist ein ganz wichtiges Bindeglied zwischen Defensive und Offensive. Seine Rolle im Zentrum könnte Landsmann Eduardo Camavinga übernehmen.
Gegebenenfalls könnte auch Federico Valverde von der Acht auf die Sechs geschoben werden, wenngleich das gewiss nicht die optimale Position für den 27-Jährigen ist.
Der aktuelle Tabellenführer in La Liga dürfte das machbare Programm in den kommenden Wochen aber auch ohne Tchouameni meistern können.