Für Paris Saint-Germain ist eine eher enttäuschende Saison zu Ende gegangen.
Ein folgenschwerer Fehler von PSG?
Lediglich die Meisterschaft in der Ligue A gewann das Starensemble, im Pokal und in der Champions League scheiterten die Franzosen jedoch früh. Zu wenig für die Truppe um Lionel Messi, Kylian Mbappé und Neymar. (DATEN: Die Tabelle der Ligue 1)
Dennoch gab es zuletzt Grund zur Freude für PSG. Superstar Mbappé bleibt dem Hauptstadtklub nach langen Verhandlungen doch noch erhalten und gibt Real Madrid einen Korb. Eine Treueprämie im dreistelligen Millionenbereich soll den 23-Jährigen nochmal zum Umdenken gebracht haben.
Sarabia als Di-María-Ersatz?
Grund zur Freude hat aktuell auch Pablo Sarabia, der vor der abgelaufenen Saison von PSG an Sporting Lissabon ausgeliehen wurde. Bei den Portugiesen spielte der 29-jährige eine der besten Saisons seiner Karriere, erzielte in allen zusammen Wettbewerben 22 Treffer und gab neun Vorlagen.
Paris wird sich bei diesen Werten mächtig ärgern. Der Hauptstadtklub vertraute lieber auf Ángel Di María.
Rein von den Zahlen her ein Fehler, denn der Argentinier kam wettbewerbsübergreifend nur auf drei Tore und acht Vorlagen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Ligue 1)
Nun verlässt Di María den Verein. Der Vertrag des 34-jährigen wurde nicht verlängert, beim letzten Spiel der Saison verabschiedete er sich bereits unter Tränen von den Fans.
Eigentlich die Gelegenheit für Sarabia, wieder bei seinem alten Verein Fuß zu fassen. Doch hat er überhaupt noch Lust auf PSG?
Deutliche Kritik von Sarabia an PSG
Sarabia äußerte sich zwischenzeitlich jedenfalls kritisch über seinen eigentlichen Arbeitgeber: „Bei PSG gibt es viele Stars. Hier bei Sporting habe ich eine Familie gefunden.“
Zudem hatte er „kein gutes Gefühl“ mehr in der Zusammenarbeit mit Paris-Coach Mauricio Pochettino - nicht die besten Voraussetzungen für eine Rückkehr, auch wenn womöglich bald ein anderer Trainer die Fäden zieht. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Ligue 1)
Darüber hinaus dürfte die Leistung Sarabias vergangene Saison einige Interessenten auf den Plan gerufen haben. Im Hinblick auf die kommende WM in Katar braucht der spanische Nationalspieler auf Vereinsebene regelmäßig Spielzeit, um eine Rolle in den Plänen des Trainers Luis Enrique zu spielen.
Die hat er bei PSG zumindest in den vergangenen Jahren nicht bekommen.