Der Berater von Gianluigi Donnarumma hat Paris Saint-Germain nach dem Gewinn des europäischen Supercups scharf attackiert.
Transfer-News: Mobbing-Vorwürfe! Donnarumma-Berater packt aus
Donnarumma-Berater packt aus
Enzo Raiola sprach bei Radio Sportiva von „Mobbing“ und warf dem Klub vor, den italienischen Nationaltorwart gezielt aus dem Team gedrängt zu haben.
„Er ist nicht derjenige, der gehen will, ganz im Gegenteil. Sie haben entschieden, dass Donnarumma nicht länger Teil von PSG sein wird.“
Wie bereits zuvor kündigte Raiola an, dass auch rechtliche Schritte nicht ausgeschlossen seien. „Hoffen wir, dass es nicht dazu kommt, aber Respekt bedeutet auch, angemessene und mögliche Lösungen zu finden.“
„Was wäre passiert, wenn Gigio verlängert hätte?“
Auch zu den Berichten, wonach Paris Trainer Luis Enrique künftig auf einen spielerisch stärkeren Torhüter setzen wolle und sich deshalb für die Verpflichtung von Lucas Chevalier entschieden habe, fand Raiola deutliche Worte. „Was wäre passiert, wenn Gigio verlängert hätte? Hätte Luis Enrique nichts zu seinem Stil gesagt?“ Damit spielt Raiola darauf an, dass Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung Donnarummas über 2026 hinaus scheiterten.
Beim 4:3-Sieg nach Elfmeterschießen gegen Tottenham Hotspur stand Donnarumma nicht im Kader. Laut Raiola wollte PSG damit vermeiden, dass die neue Nummer eins Chevalier in direkte Konkurrenz zu seinem Vorgänger gerät.
Chevalier, im Sommer von OSC Lille verpflichtet, leistete sich im Finale beim zwischenzeitlichen 0:2 einen Patzer, parierte aber auch im Elfmeterschießen einen Strafstoß von Micky van de Ven.
Enrique schwärmt von neuer Nummer eins
Luis Enrique stellte sich im Nachgang demonstrativ hinter den 23-Jährigen: „Lucas Chevalier war unglaublich. Ich freue mich für ihn.“
Bei Donnarumma deutet nun alles auf einen Abschied hin. Vor allem Manchester City gilt als möglicher neuer Klub. „Die Premier League ist in meinen Augen jetzt der richtige Schritt für Gigio. Wir arbeiten daran“, sagte Raiola dem Transfer-Experten Fabrizio Romano.