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"Ehrgeiziges Projekt": Ex-Star des FC Bayern erklärt Überraschungswechsel

Pavard erklärt Überraschungswechsel

Benjamin Pavard hat etwas überraschend Inter Mailand am Ende des Transferfensters verlassen. Nun erklärt der Franzose seinen Wechsel zu Olympique Marseille.
Marseille-Trainer Roberto De Zerbi spricht über die Schlägerei zwischen seinen Spielern, Adrien Rabiot und Jonathan Rowe. Dabei nimmt er kein Blatt vor den Mund und spricht in großem Detail über den Vorfall.
Benjamin Pavard hat etwas überraschend Inter Mailand am Ende des Transferfensters verlassen. Nun erklärt der Franzose seinen Wechsel zu Olympique Marseille.

Auf einer Pressekonferenz seines neuen Vereins Olympique Marseille sprach der ehemalige Bayern-Star Benjamin Pavard über die Beweggründe für seinen Wechsel. Der Franzose erklärte, dass er durch das Projekt Marseille „verführt“ wurde.

„Ich bin wegen des Projekts hierhergekommen“, sagte Pavard. „Als Medhi (Benatia, Sportdirektor) mich anrief, hat mich das Projekt sofort begeistert. Als ich vom Interesse Marseilles erfuhr, war für mich klar: Ich wollte mich diesem ehrgeizigen Projekt anschließen, mit der Champions League. Aber auch, um mit dieser Begeisterung im Vélodrome (Marseille-Stadion) zu spielen. Als Fußballer sind das Emotionen, die man erleben muss.“

Auch Benatia hat eine Bayern-Vergangenheit, er spielte von 2014 bis 2016 für die Münchner, bevor er zu Juventus wechselte. Pavard lief vor seinem Wechsel zu Inter Mailand 2023 insgesamt vier Jahre für den deutschen Rekordmeister auf. 2016 hatte er seinen Heimatverein OSC Lille in Richtung VfB Stuttgart verlassen.

„Marseille kann man nicht ablehnen“

„Ich habe Frankreich sehr vermisst, deshalb hat mir dieses Projekt sofort gefallen. Außerdem bin ich jetzt näher bei meiner Familie. Und meine Frau stammt aus Marseille. Ich bin sehr glücklich, hier zu sein, und fühle mich geehrt, für OM zu spielen“, führte der 29-Jährige aus.

„OM ist ein sehr großer Verein. Ich hatte das Glück, viele Trophäen in großen Klubs zu gewinnen. Auch meine Stationen in Stuttgart und Lille, wo ich geboren wurde, vergesse ich nicht. Marseille kann man nicht ablehnen. Die Infrastruktur ist großartig und die Fans sind immer da. Ich bin nach Frankreich zurückgekehrt, weil ich in sehr jungen Jahren weggegangen bin. Es wird alles getan, um mich hier glücklich zu machen“, schwärmte Pavard weiter.

Pavard-Rückkehr: „Einer der unwahrscheinlichsten Sommertransfers“

Der Transfer des selbsternannten „vielseitigen“ Verteidigers kam durchaus überraschend, da der Franzose in der vergangenen Saison noch bei Inter Mailand gesetzt war. Der Wechsel sei „einer der unwahrscheinlichsten Sommertransfers“ gewesen, schrieb die französische Sportzeitung L’Équipe.

Pavard kehrte am Deadline Day nach neun Jahren in seine französische Heimat zurück. Der Verteidiger wechselte auf Leihbasis bis Saisonende von den Mailändern nach Marseille. Dank einer Kaufoption könnte er im kommenden Sommer für 15 Millionen Euro fest verpflichtet werden.