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"So hätte es nicht enden dürfen!" Rabiot äußert sich erneut zum Eklat

Eklat? Rabiot äußert sich erneut

Der Kabinen-Eklat um Olympique Marseille lässt Adrien Rabiot noch immer nicht los. Der Franzose wirft dem Verein eine schlechte Kommunikation vor.
Marseille-Trainer Roberto De Zerbi spricht über die Schlägerei zwischen seinen Spielern, Adrien Rabiot und Jonathan Rowe. Dabei nimmt er kein Blatt vor den Mund und spricht in großem Detail über den Vorfall.
Der Kabinen-Eklat um Olympique Marseille lässt Adrien Rabiot noch immer nicht los. Der Franzose wirft dem Verein eine schlechte Kommunikation vor.

Bei Olympique Marseille kam es vor knapp zwei Monaten zum Rauswurf zweier Top-Spieler aufgrund eines Eklats in der Kabine. Einer von ihnen war Adrien Rabiot, der mit der Thematik bis heute nicht abgeschlossen hat, wie er nun offenbarte.

„Ich bin traurig, denn so hätte es nicht enden dürfen“, sagte er gegenüber Téléfoot. „Von allen Leuten, mit denen ich gesprochen habe, hat es niemand verstanden. Ich habe es selbst nicht verstanden. Das ist natürlich etwas ziemlich Trauriges und Frustrierendes.“

Derzeit spielt Rabiot bei der AC Mailand und fühlt sich dort durchaus wohl. Dennoch ist er noch immer frustriert über die Art und Weise, wie der Klub die Sachlage damals kommuniziert hat.

„Was mich gestört hat, war, dass man nicht die Wahrheit über mich gesagt hat. Ich war nie gewalttätig, das kann jeder bezeugen. Ich möchte einfach nicht, dass die Leute ein falsches Bild von mir haben. So ist das Leben im Fußball, so ist das Leben im Allgemeinen. Man hat nicht immer alles unter Kontrolle“, betonte der 30-jährige Mittelfeldspieler.

Rabiot frustriert über Marseille-Rauswurf

Im August kam es nach einer 0:1-Niederlage gegen Stade Rennes in der Umkleidekabine zu einer brutalen Auseinandersetzung zwischen Rabiot und seinem Mitspieler Jonathan Rowe. Marseille-Trainer De Zerbi verglich den Vorfall mit einer Prügelei „in einer englischen Kneipe“.

Beide Spieler wurden daraufhin unverzüglich aus dem Kader gestrichen und wieder auf die Transferliste gesetzt. Nur wenige Tage später ging Rowe zum FC Bologna, während Rabiot Anfang September ebenfalls in die Serie A wechselte.