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Premier League: Er ist das teure Missverständnis von Pep Guardiola

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Premier League: Er ist das teure Missverständnis von Pep Guardiola

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Guardiolas teures Missverständnis

Kalvin Phillips wollte 2022 mit seinem Wechsel zu Manchester City den nächsten Karriereschritt machen. Jedoch endet der Wechsel in einem einzigen Alptraum – hört dieser nun endlich auf?
Manchester City steht in der Premier League derzeit nur auf dem vierten Platz. Eine Situation, die für Trainer Pep Guardiola kein Problem ist, für den diese Ergebnisse normal scheinen.
Kalvin Phillips wollte 2022 mit seinem Wechsel zu Manchester City den nächsten Karriereschritt machen. Jedoch endet der Wechsel in einem einzigen Alptraum – hört dieser nun endlich auf?

Als Kalvin Phillips im Sommer 2022 von Leeds United zu Manchester City wechselte, man hätte wohl kaum ahnen können, in welcher vermeintlichen Sackgasse sich sein Karriereweg rund anderthalb Jahre später wiederfinden würde.

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Ein englischer Nationalspieler, mit Vorschusslorbeeren überhäuft, von Pep Guardiola gewollt, für 48,5 Millionen Euro zum Premier-League-Konkurrenten gelockt. Und dann? Die Erwartung war klar: Phillips sollte sich schnell eingewöhnen, dann eine tragende Säule im System Guardiola übernehmen.

Doch was aus dem Vorhaben wurde, offenbart sich bereits beim ersten Blick auf die Zahlen: Der Engländer fand sich in 18 Monaten gerade einmal in sechs Spielen in der Startelf wieder, kostete dem amtierenden Premier-League-Meister somit ganze acht Millionen Euro pro Einsatz von Beginn an.

Phillips: Erstes Testspiel - erste Verletzung

Bereits der Start in Manchester verlief maximal unglücklich! Im ersten Testspiel gegen den FC Barcelona hinterließ Phillips zwar einen positiven Eindruck, verletzte sich jedoch umgehend an der Schulter und pausierte vorerst.

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Nach einem Monat Pause folgten dann zwar Kurzeinsätze in den Champions-League-Spielen gegen den FC Sevilla und Borussia Dortmund - doch die Verletzung brach erneut auf, der 28-Jährige musste sich einer Operation unterziehen, die ihn abermals zwei Monate außer Gefecht setzte.

Wer allerdings damit rechnete, Phillips würde die Erholungszeit gewährt werden, um sich zu seiner alten Form zurückzuarbeiten, der irrte. Eher beorderte Gareth Southgate den defensiven Mittelfeldspieler einigermaßen überraschend in den WM-Kader und schickte ihn gar gegen Wales und den Senegal zu zwei Kurzeinsätzen aufs Feld.

Wer glaubte, dass der Engländer sich so das nötige Selbstvertrauen zurückholte und endlich auch in Manchester zum Zuge kommen würde, wurde nach dem Turnier in Katar jedoch eines Besseren belehrt. Phillips fehlte Pep Guardiola erneut – und das aus einem kuriosem Grund.

Nicht-Nominierung: Guardiola offenbart kuriosen Grund

„Phillips ist nicht verletzt. Er kam mit Übergewicht an und kann in dieser Verfassung nicht trainieren oder spielen“, erklärte der Star-Trainer Anfang Januar, auf die Frage warum Phillips nicht im Kader stehe. Der 28-Jährige entgegnete dagegen nicht übergewichtig zu sein, beklagte sich über die Kritik, die auf ihn einprasselte.

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So entstand ein mediales Intermezzo zwischen Halbwahrheiten, das sich nicht zwingend als imagefördernd für Phillips entpuppte. Übergewichtig oder nicht, saß Phillips zwar schnell wieder auf der Bank der Skyblues, durfte aber trotz heftiger Rotation kaum spielen.

Guardiola forderte den Engländer stattdessen dazu auf, Mittelfeld-Ass Rodri mehr Konkurrenz zu unterbreiten, um die Leistungen des Spaniers weiter zu steigern. Eine öffentliche Anzählung? Der ehemalige Leeds-Star kam in allen Wettbewerben auf gerade einmal 593 Minuten in 21 Spielen.

Zum Vergleich: In der Vorsaison absolvierte er bei Leeds, trotz einer langwierigen Oberschenkelverletzung, stolze 1.865 Minuten in 23 Pflichtspielen.

„Meine Absicht ist es, zu bleiben“

Trotz der katastrophalen ersten Saison beim Tabellendritten wollte sich der Engländer im Sommer zurück in den Kader kämpfen. „Meine Absicht ist es, zu bleiben. Wir haben gerade das Triple gewonnen, also gibt es für mich keinen Grund zu gehen, außer wenn ich nicht spiele“ legte Phillips im Juni des vergangenen Jahres dar.

Weiter sagte er: „Ich kann nicht nach zwölf Monaten hingehen und sagen, dass ich jetzt gehen möchte, weil ich nicht spiele. Bei einer Mannschaft wie Manchester City kann es eine Weile dauern, bis man sich in der Mannschaft etabliert hat. Hoffentlich genieße ich die spielfreie Zeit und arbeite hart, wenn ich zurückkomme“.

Der 28-Jährige stieg sogar extra eine Woche vor Trainingsstart wieder in die Vorbereitung ein, um sich in die bestmögliche Form zu bringen – ohne Erfolg.

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Aufgrund einer Drei-Spiele-Sperre von Rodri durfte sich Phillips zwar in Pflichtspielen beweisen. Mehr als ein wohlwollend durchschnittlicher Eindruck blieb jedoch nicht übrig. Bezeichnend dafür gingen alle drei Partien verloren - und der Engländer war bei Guardiola wieder einmal außen vor.

Guardiola: „Phillips passt leider nicht in mein System“

„Ich weiß nicht, was mit Kalvin Phillips passieren wird. Er hat einen guten Charakter. Es tut mir leid, dass ich ihn nicht ausgewählt habe. Ich stelle mir mein Team vor und wähle meine Mannschaft aus, und es fällt mir schwer, ihn darin zu sehen“, setzte Guardiola Anfang Dezember ein klares Statement - das Abschiedszeichen?

Spätestens mit diesen klaren und ehrlichen Worten dürften selbst die größten Optimisten kaum mehr Argumente dafür haben, dass die Geschichte zwischen Philips und Manchester City noch eine positive Wendung nehmen könnte.

Zwar erzielte er in der Champions-League gegen Belgrad sein erstes Tor für den englischen Meister in der Königsklasse, kam ansonsten jedoch nur auf mickrige zehn Einsätze. So scheint das Kapitel „Manchester City“ ein baldiges Ende zu finden.

Nimmt der City-Alptraum endlich ein Ende?

Und obwohl Phillips in den letzten 18 Monaten kaum Einsatzzeiten sah, gibt es laut diverser englischer Medienberichten immer noch einen Markt für den 28-Jährigen. So sollen Vereine wie Newcastle United, West Ham oder Juventus Turin an einer Leihe von Phillips interessiert sein.

City würde ihn wiederum gerne „ganz loswerden“, um das Salär von der langen Gehaltsliste streichen zu können. Denn um das kostspielige Missverständnis perfekt zu machen: Der Vertrag läuft noch ganze vier Jahre - bis 2028!