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Ein Tief von immer dramatischerem Ausmaß

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Englands großes Sorgenkind

Der FC Chelsea schafft gegen Schlusslicht Southampton die Trendwende. Nur einer bleibt vom Pech verfolgt: Cole Palmer.
Cole Palmer hat beim 4:3-Sieg gegen Tottenham seine beiden Elfmeter verwandelt und steht in dieser Saison bereits bei 17 Torbeteiligungen. Trainer Enzo Maresca hält den 22-Jährigen für außergewöhnlich.
Der FC Chelsea schafft gegen Schlusslicht Southampton die Trendwende. Nur einer bleibt vom Pech verfolgt: Cole Palmer.

Noch auf dem Platz suchte Enzo Maresca das Gespräch mit Cole Palmer, versuchte mit aufmunternden Worten und Gesten, seinen glücklosen Offensivstar aufzurichten.

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„Cole Palmer ist ein Mensch“, setzte der Trainer des FC Chelsea seine verbale Aufbauarbeit auf der Pressekonferenz nach dem 4:0-Sieg gegen den FC Southampton fort: „Alle Menschen, alle großen Spieler, alle normalen Spieler, alle großen Klubs, alle großen Trainer haben mal schlechte Momente.“

Doch die Pechsträhne des 22-Jährigen nimmt immer dramatischer Ausmaße an. Der im vergangenen Jahr so gefeierte Schlüsselspieler der Blues wird mehr und mehr zum Sorgenkind.

Palmer baut Torlos-Serie bei Chelsea aus

Während seine Teamkollegen am Dienstag die 90 Minuten gegen das Schlusslicht der Premier League zur Frustbewältigung nach zuletzt drei Niederlagen in Folge nutzten, muss Palmer weiterhin auf seinen persönlichen Befreiungsschlag warten.

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Nimmt man das Aus im FA Cup in Brighton Anfang Februar hinzu, hat Palmer nun schon in sieben Pflichtspielen nacheinander nicht mehr getroffen. Sein letzter Ligatreffer datiert vom 14. Januar.

Palmer seit 1. Dezember 2024 ohne Assist

Fast noch bitterer für den Spielgestalter: Seit 14 Ligaspielen - genauer gesagt seit dem 1. Dezember 2024 - wartet Palmer auf eine direkte Torbeteiligung. Dabei hat er laut Opta in der laufenden Saison sagenhafte 69 Chancen kreiert - mehr als jeder andere Spieler in der Premier League.

Mit 14 Toren und sechs Assists ist der englische Nationalspieler noch immer der Topscorer der Blues – und der beste englische Torjäger ligaweit. Die Chancen, diese Bilanz auszubauen, waren auch gegen Southampton vorhanden.

Im ersten Durchgang verpasste er freistehend vor Aaron Ramsdale die Führung, in der Schlussphase fischte der Keeper der Saints einen Freistoß von Palmer aus dem Winkel.

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Wann platzt Palmers Knoten? Maresca spricht Mut zu

„Es geht darum, wie man reagiert. Und er reagiert perfekt. Er lacht. Er ist glücklich. Er muss den Fußball genießen“, sagte Maresca: „Und wir haben keinen Zweifel daran, dass er noch mehr Tore schießen wird.“

Palmer habe trotz seiner jungen Jahre schon viel Zeit bei einem großen Verein und mit großen Spielern verbracht, ergänzte der Chelsea-Coach: „Er weiß, dass alle großen Spieler solche Momente durchleben.“

Man habe von Anfang an gesagt, „dass wir uns nicht in jedem Spiel auf Cole verlassen sollen“, fügte Maresca hinzu und stärkte seinen Schützling: „Er muss weiter arbeiten, weiter glücklich sein und weiter so lachen, wie er es tut. Wir sind sehr zufrieden mit ihm.“

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Palmer: „Keine Sorge, ich komme zurück“

Nach dem Spiel war Palmer anzusehen, dass ihn die Situation beschäftigt. Die Kameras fingen ihn ein, wie er nachdenklich und mit leerem Blick einige Zeit in der Hocke auf dem Rasen verweilte.

Genau dieses Motiv wählte Palmer später für seine Instagram-Story aus. „Gut gemacht, Jungs!“, schrieb er dazu, versehen mit einem blauen Herz-Emoji: „Keine Sorge, ich komme zurück.“