Ein Ex-Mainzer mischt in diesen Wochen die Premier League auf: Jean-Philipe Mateta hat unter der Woche beim 4:1-Kantersieg gegen Aston Villa einmal mehr brilliert und Crystal Palace mit seinem Tor zum 2:1 auf die Siegerstraße geführt.
Er wird sogar Salah gefährlich
Ganze acht Tore konnte der Neuner von Crystal Palace 2025 bereits in der Premier League schießen - das sind exakt so viele wie Liverpool-Superstar Mohamed Salah, auch wenn dieser über die ganze Saison gesehen noch klar die Nase vorn hat (25 zu 12 für Salah).
Nach dem klaren Sieg gegen Villa schwärmte Mateta sogar von der „perfekten Nacht“ und sagte bei TNT Sports: „Wir sind geduldig geblieben, wir wussten, dass die Chancen kommen würden, und wir haben uns an den Plan gehalten.“
Mateta: Ein ständiges Auf-und-Ab
Ein Blick zurück: Bei Mainz 05 war Mateta zu einem Publikumsliebling geworden, erzielte in 71 Spielen 27 Tore, ehe er nach einigen Fehltritten die Gunst der Mainzer verloren hatte.
Im Januar 2021 wechselte Mateta zunächst auf Leihbasis zum Londoner Klub Crystal Palace, welcher ein Jahr später die Kaufoption löste.
Bei seiner Ankunft gab er sich noch voller Vorfreude: „Ich bin sehr glücklich. In der Premier League zu spielen, war mein Traum, seit ich ein Kind war. Jetzt kann ich hier spielen und ich werde den Fans von Crystal Palace zeigen, was ich kann.“
Es dauerte lange, bis der Franzose diesen Worten auch Taten folgen ließ, doch seit der Ankunft von Ex-Frankfurt-Coach Oliver Glasner blüht Mateta auf und knüpft langsam an seine Hochzeit als Torjäger für den FSV Mainz an.
Glasner ein wichtiger Faktor für Mateta
Mit 25 Toren unter Glasners Regie macht Mateta erneut Superstar Salah Konkurrenz. Dieser erzielte im gleichen Zeitraum lediglich drei Treffer mehr. Kaum einer in England kann mit dieser Quote mithalten.
Bereits kurz nach seiner Ankunft stellte Glasner heraus, dass er auf Mateta setzt: „Er ist unser Neuner im Zentrum und unser offensivster Spieler, daher sollte er da sein, wenn er die Chancen bekommt.“ Er habe jetzt zudem das Selbstvertrauen, um die Chancen auch zu verwerten.
Trifft Mateta weiter nach Belieben, könnten auch wieder andere große Klubs bei ihm vorstellig werden. Erst einmal liegt aber sein voller Fokus auf Crystal Palace.
Er selbst blieb nach dem Sieg gegen Aston Villa bescheiden und bedankte sich vor allem bei seinem Teamkollegen Adam Wharton: „Ich bin glücklich. Ich arbeite hart und wenn ich mit diesem Spieler zusammenspiele, kann ich jedes Spiel ein Tor erzielen.“
Und aktuell setzt Mateta seine Worte wirklich in Taten um.