Als Phil Foden im ereignisarmen Stadtderby zwischen Manchester United und City nach 58 Minuten ausgewechselt wurde, zeigte sich das Old Trafford, die Heimspielstätte der Red Devils, plötzlich von seiner hässlichsten Seite.
Guardiola wütet wegen United-Fans
„Phil Foden, your mom is a s***“, sangen die United-Fans in Richtung des 24-Jährigen, der nach wie vor in einer Formkrise steckt.
Mutter von Foden beleidigt
Ein absolutes Unding - fand unter anderem auch City-Coach Pep Guardiola, der auf der anschließenden Pressekonferenz Stellung bezog und deutliche Worte wählte.
Guardiola attestierte den Anhängern einen „Mangel an Klasse. Sie sollten sich schämen. Ich verstehe nicht, dass sie die Mutter von Phil ins Spiel bringen.“ Dies richte sich aber nicht gegen das Publikum des Rivalen, sondern gegen die allgemein immer wiederkehrenden Beleidigungen von den Rängen. „Es ist nicht United, es sind die Leute“, stellte der Spanier klar.
Foden kommt nicht in Schwung
Der englische Nationalspieler erlebt eine ohnehin schwierige Saison. Sein erstes Tor in der Premier League schoss Foden erst drei Tage vor Weihnachten, am 21. Dezember. Nach einem kurzen Zwischenhoch im Januar ging es wieder rapide bergab.
In den letzten sieben Ligaspielen gelang Foden weder ein Treffer noch eine Vorlage. Zuletzt kursierten sogar Medienberichte, wonach sich einige seiner Teamkollegen bei den Skyblues „große Sorgen“ um den Zustand des 24-Jährigen machten.
Auch am Sonntag im Derby gegen United blieb der Nationalspieler blass. Bis zu seiner Auswechslung hatte er 27 Ballaktionen, verlor dabei aber 14 Mal die Kugel.
Zudem setzte sich Foden in keinem seiner fünf Zweikämpfe durch und keines seiner beiden Dribblings.