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Trotz Titel am Tiefpunkt! Werner verhöhnt

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Tiefpunkt trotz Titel! Werner verhöhnt

Timo Werner feiert den Europa-League-Titel mit Tottenham ausgelassen und sorgt mit einem Post für Irritation. Dabei spielt der Ex-Nationalspieler bei seinem Klub keine Rolle mehr. Seine Zukunft ist mehr denn je ungewiss.
Nach dem Triumph gegen Manchester United im Finale der Europa League werden die Helden der Tottenham Hotspur am Hotel in Bilbao von den Fans begeistert empfangen - und mit Sprechchören gefeiert.
Timo Werner feiert den Europa-League-Titel mit Tottenham ausgelassen und sorgt mit einem Post für Irritation. Dabei spielt der Ex-Nationalspieler bei seinem Klub keine Rolle mehr. Seine Zukunft ist mehr denn je ungewiss.

Wer Timo Werner am späten Mittwochabend in Bilbao nach dem Europa-League-Triumph von Tottenham Hotspur beobachtete, könnte den Eindruck bekommen haben, dass der deutsche Ex-Nationalspieler in den 90 Minuten zuvor ein Hauptdarsteller beim 1:0 gegen Manchester United gewesen war.

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Werner sprang hin und her, posierte mit seiner Medaille für Bilder und quetschte sich bestens gelaunt bei der Siegerehrung auf das Podest. Dabei stand der 29-Jährige nicht einmal im Kader - und wird nun nicht nur aufgrund seines ausgelassenen Jubels verhöhnt.

Denn am nächsten Morgen verbreitete Werner bei Instagram dann auch einige Bilder des Triumphs und versah diese mit den Worten: „Was für ein Team! Wie ich gesagt habe, bin ich gekommen, um Titel zu gewinnen.“

Damit spielte er auf seine Ankunft bei Tottenham Anfang 2024 an, als er angekündigt hatte: „Als ich zu Chelsea gegangen bin, habe ich gesagt, dass ich Titel gewinnen möchte. Am Ende haben wir die Champions League gewonnen. Ich denke, es ist nicht allzu schlimm, wenn ich sage, dass ich auch hier Titel gewinnen will.“

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Werner feiert Triumph - Fans verhöhnen ihn

Dies ist ihm nun gelungen, womit er zum erst sechsten Spieler wurde, der mit verschiedenen Klubs die Champions League und Europa League gewonnen hat.

Doch wie groß sein Anteil am Erfolg Tottenhams war, ist umstritten. So verhöhnen tausende Fans Werner unter seinem Instagram-Post. „Was für eine unglaubliche Leistung von dir im Finale!“ oder „Er tut so, als hätte er etwas beigetragen“ ist dort von zahlreichen Tottenham-Anhängern zu lesen.

Was viele Beobachter stört? Werner gehört mehr oder weniger nur noch auf dem Papier zum Kader der Spurs.

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In der Europa League wurde er für die K.o.-Phase gar nicht mehr nominiert und spielte zuletzt im Dezember in dem Wettbewerb mit. Und auch in der Liga schaffte es der Stürmer seit Ende Februar - und trotz zum Teil riesiger Verletzungssorgen - nicht mehr in den Kader.

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Werner bei Tottenham außen vor

Grund dafür ist wohl ein Zerwürfnis mit Trainer Ance Postecoglou.

 „Seine Leistung war nicht akzeptabel. Er hat bei weitem nicht das Level gebracht, das er bringen sollte. Wenn ich von jüngeren Spielern verlange, einen guten Job zu machen, erwarte ich das erst recht von den erfahrenen Spielern“, wütete der Coach im Dezember und verbannte Werner fortan fast immer auf die Tribüne.

Vor allem eine mangelnde Einstellung wird dem Supersprinter vorgeworfen.

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Eine Zukunft in London hat er ohnehin nicht mehr. Die Leihe läuft aus und Werner muss zu RB Leipzig zurück. Laut Bild wollen die Sachsen den gefallenen Star aber ebenfalls nicht mehr und würden ihn angeblich sogar ohne Ablöse abgeben.

Werner endgültig am Tiefpunkt angekommen

Werner ist endgültig am Tiefpunkt angekommen.

Doch wie konnte es in den vergangenen Monaten so weit kommen? Immerhin war er vor einigen Jahren noch Deutschlands größte Sturmhoffnung und kommt in 57 Länderspielen auf 24 Treffer.

Im Sommer 2020 legte der FC Chelsea deshalb auch noch 53 Millionen Euro auf den Tisch. Werner spielte und gewann den Henkelpott. Zwei Jahre ging es für 20 Millionen Euro Ablöse zurück nach Leipzig.

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Zunächst lief es auch dort. Doch dann wurde Werner nur noch als Edeljoker gebraucht, ehe er im Januar 2024 nach Tottenham verliehen wurde.

Spurs-Star erhält keine Medaille

Dort erlebt der Angreifer bisher die düsterste Zeit seiner Karriere. In dieser Saison hat Werner in 27 Partien ein mageres Tor erzielt - Ende Oktober im Ligapokal gegen Manchester City.

Seitdem tauchte der Ex-Nationalspieler immer mehr ab und verschwand zeitweise vollends von der Bildfläche - bis er am Mittwoch als Party-Gigant zurückkehrte.

Weil sich Werner auch bei der Siegerehrung nach vorne drängelte, gingen übrigens Spurs-Legenden wie Heung-Min Son am Ende der Reihe leer aus. Vielen Fans missfiel dies.

Die UEFA hatte zu wenig Edelmetall und entschuldigte sich später mit einem vielsagenden Hinweis: „Zu unserem großen Missfallen standen nicht genügend Medaillen zur Verfügung, da mehr Teammitglieder an der Zeremonie teilnahmen als zunächst erwartet.“

Werner dürfte sich nicht angesprochen gefühlt haben, er posierte lieber glücklich mit seiner Medaille für Fotos.