FIFA-Präsident Gianni Infantino hat die rassistischen Beleidigungen gegen Antoine Semenyo vom englischen Fußball-Erstligisten AFC Bournemouth scharf verurteilt. Die Beleidigungen seien „absolut inakzeptabel“, sagte Infantino und stellte klar: „Im Fußball ist kein Platz für Rassismus oder irgendeine Form von Diskriminierung.“
Infantino verurteilt rassistische Beleidigung gegen Semenyo
Infantino: „Ein Beispiel für Würde“
Im Spiel beim FC Liverpool (2:4) war Semenyo nach einer halben Stunde Opfer der Beleidigungen eines 47 Jahre alten Mannes geworden. Schiedsrichter Anthony Taylor unterbrach das Spiel für zwei Minuten. Semenyo erzielte in der zweiten Halbzeit zwei Treffer zum zwischenzeitlichen Ausgleich. „Antoines Mut und Leistung auf dem Platz trotz dieser Widrigkeiten sind ein eindrucksvolles Beispiel für Stärke und Würde für Spieler weltweit“, sagte Infantino.
Der ghanaische Nationalspieler Semenyo hatte sich bereits am Samstag für die breite Unterstützung nach dem Vorfall bedankt. „Letzte Nacht in Anfield wird für immer bei mir in Erinnerung bleiben - nicht wegen der Worte einer Person, sondern wegen der Reaktion der gesamten Fußballfamilie“, schrieb er in den Sozialen Medien.