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Irrer Liverpool-Thriller! Wirtz in der Kritik

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Irrer Liverpool-Thriller! Wirtz in der Kritik

Florian Wirtz bleibt bei seinem Liga-Debüt für Liverpool blass. Es gibt bereits Kritik.
Arne Slot lobt Neuzugang Florian Wirtz in den höchsten Tönen. Vor allem mit seiner schneller Anpassung ist er sehr zufrieden.
Florian Wirtz bleibt bei seinem Liga-Debüt für Liverpool blass. Es gibt bereits Kritik.

Die Enttäuschung drohte, doch der Liga-Einstand von Florian Wirtz ist gerade noch einmal gut gegangen! Der Neuzugang stand beim Debüt in der Premier League in der Startelf des FC Liverpool, suchte aber in vielen Phasen die Bindung zum Spiel und blieb blass.

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Erst kurz vor Schluss avancierte Federico Chiesa zum Helden - ausgerechnet jener Chiesa, der für Wirtz eingewechselt wurde und dann das 3:2 besorgte (88.). Letztlich endete das Spiel mit einem 4:2-Erfolg.

Der deutsche Nationalspieler Wirtz blieb derweil hinter den Erwartungen zurück. Erst in der 63. Minute gab es den ersten Wirtz-Abschluss. Doch der Ball kullerte am Pfosten vorbei. Danach fand der 22-Jährige mehr Bezug zum Spiel, konnte das Ruder aber nach dem Doppelpack von Antoine Semenyo nicht mehr herumreißen (64./76.).

Der Ghanaer hatte schon zuvor unfreiwillig im Mittelpunkt gestanden und war vor der Pause rassistisch beleidigt worden.

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In der Schlussphase nahm Trainer Arne Slot dann sogar Wirtz vom Platz und brachte stattdessen Chiesa (81.).

Kritik an Wirtz

„Es kann nur besser werden bei Wirtz, der offensichtlich noch in der Findungsphase ist“, befand Sky-Kommentator Toni Tomic nach der Auswechslung.

Der Ex-Liverpooler Stephen Warnock sagte schon in der Halbzeit bei BBC Radio 5: „Der einzige Spieler, der meiner Meinung nach ein wenig zu kämpfen hat und sich an das Tempo und die körperliche Härte des Spiels gewöhnen muss, ist Florian Wirtz. Man sieht ihn an und denkt, er muss nur darauf achten, dass ihm keine Spieler von der Seite kommen und ihm den Ball abnehmen. Das Spiel ist hier viel schneller als in der Bundesliga.“

Wirtz? „Wie ein Schachgroßmeister“

Dabei hatten viele große Erwartungen an den deutschen Nationalspieler.

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Der frühere Reds-Mittelfeldspieler Don Hutchinson hatte bei BBC Radio 5 noch unmittelbar vor Anpfiff geäußert: „Es ist seine Bewegung, seine Balance, die ihn spielen lässt wie ein Schachgroßmeister.“

Doch dann tauchte Wirtz immer wieder ab. Stattdessen gehörte Hugo Ekitiké die große Show. Der Neuzugang von Eintracht Frankfurt schoss die Reds in der 37. Minute in Führung und formte in Gedenken an Diogo Jota eine 20 mit seinen Händen.

Nach der Pause zauberte Ekitiké weiter und legte mit einem feinen Dribbling das 2:0 von Cody Gakpo vor (49.). Wirtz war bei den Toren unbeteiligt.

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Kurz vor Schluss sah er dann von der Bank aus, wie Chiesa das Anfield in einen Hexenkessel verwandelte (88.). In der Nachspielzeit erhöhte Mo Salah noch einmal (90.+4).