Der englische Fußball-Traditionsklub Nottingham Forest hat als erster Verein der Premier-League-Saison seinen Trainer entlassen. Die Trennung von Teammanager Nuno Espirito Santo erfolge „aufgrund der jüngsten Ereignisse“, gab der Tabellenzehnte in der Nacht zum Dienstag bekannt.
Nottingham Forest entlässt Trainer Espirito Santo
Erfolgscoach in England entlassen
Unter dem Portugiesen hatte Forest sich als Siebter der Vorsaison zum ersten Mal seit 30 Jahren wieder für den Europapokal qualifiziert, lange war Nottingham sogar auf Champions-League-Kurs gewesen.
Probleme mit dem Klubbesitzer
Nuno Espirito Santo (51) hatte zuletzt allerdings öffentlich über Probleme im Verhältnis zum griechischen Klubbesitzer Evangelos Marinakis gesprochen.
Zudem hatte der Trainer sich über die Transferphase im Sommer beklagt. Erst in der vergangenen Saison gab es eine öffentliche Auseinandersetzung zwischen den beiden, als Marinakis nach dem 2:2 gegen Leicester City auf den Platz stürmte und seinen Coach zur Rede stellte.
Fans wüten nach Entlassung
Die Fans konnten das plötzliche Aus ihres Erfolgscoaches nicht verstehen. In den Kommentaren des Instagram-Posts wird der Klubbesitzer für die Entscheidung kritisiert.
Unter anderem heißt es: „Schreckliche Entscheidung, es war fantastisch zu sehen, wie sich Forest unter Nuno entwickelt hat. Man erntet, was man sät... Traurig zu sehen.“
Außerdem schrieb ein weiterer User: „Marinakis wird diesen Verein ruinieren und das noch bitter bereuen.“
Verein bedankt sich beim Portugiesen
„Der Verein dankt Nuno für seinen Beitrag während einer sehr erfolgreichen Ära“, teilte Forest derweil mit. „Als jemand, der eine entscheidende Rolle für unseren Erfolg in der vergangenen Saison gespielt hat, wird er immer einen besonderen Platz in unserer Geschichte einnehmen.“
Bemerkenswert: Erst im Juni hatte Nuno Espirito Santo einen neuen Dreijahresvertrag unterschrieben. Er war seit Dezember 2023 im Amt. Ein Nachfolger steht noch nicht fest. Gehandelt werden Ange Postecoglou sowie José Mourinho.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)