Dieses Kunststück gelingt im Fußball nicht allzu oft! Im Premier-League-Spiel zwischen dem AFC Bournemouth und Nottingham Forest (2:0) erzielte Mittelfeldspieler Marcus Tavernier mit einem ganz besonderen Tor die 1:0-Führung für die Gastgeber.
Riesen-Frust nach besonderem Traumtor: "Einfach bizarr"
Riesen-Frust nach besonderem Traumtor
Der 26-Jährige schoss in der 25. Minute einen Eckball direkt in das gegnerische Gehäuse. Tavernier zirkelte die Kugel von der rechten Eckfahne aus mit dem linken Fuß aus spitzem Winkel in die Tormitte unter die Latte.
Keiner der sich vor dem Kasten befindlichen Feldspieler sprang zum Kopfball hoch, Nottingham-Keeper Matz Sels streckte sich ebenfalls vergeblich.
Premier League: Eckball war wohl irregulär
Bitter für die Gäste: Den Eckball für Bournemouth hätte es wohl gar nicht geben dürfen.
TV-Wiederholungen schienen zu zeigen, dass der Ball zuletzt eher von einem Bournemouth-Spieler als von einem Nottingham-Profi berührt wurde.
Diverse Forest-Akteure und Trainer Sean Dyche verliehen ihrer Wut bei Schiedsrichter Samuel Barrott Ausdruck, der VAR kann bei Eckbällen allerdings nicht eingreifen.
Forest-Coach wütet: „Es ist unglaublich frustrierend“
Forest-Coach Dyche, der erst am Dienstag als Nachfolger von Ange Postecoglou vorgestellt worden war, erklärte seinen Unmut nach der Partie bei Sky: „Es ist unglaublich frustrierend. In der Premier League steht so viel auf dem Spiel, warum sollte man alles bis ins Detail analysieren – jeden einzelnen Moment –, aber hier nicht? Deshalb bin ich frustriert.“
Das Vorgehen sei „einfach bizarr“, fügte der Engländer an und nahm die Schiedsrichterassistenten ins Visier: „Ich verstehe es einfach nicht. Was bringt es, sie als Schiedsrichterassistenten zu bezeichnen, wenn sie den Schiedsrichter nicht unterstützen?“