Während sich der Boss der Saudi Pro League offen für einen Wechsel von Mohamed Salah in die Wüste ausspricht, ist ein Klub nicht von einem möglichen Transfer des Liverpool-Stars angetan.
Salah nach Saudi-Arabien? "Er passt nicht in unsere Liga"
Salah? „Er passt nicht in unsere Liga“
So hat Ben Harburg, Klubchef des Tabellenelften Al-Kholood, auf dem World Football Summit in Riad deutliche Worte in Bezug auf Salah gefunden. „Er ist 33 Jahre alt, hat eine Menge Geld verdient und seitdem massiv unter seinen Möglichkeiten gespielt“, wurde Harburg von der Nachrichtenagentur Reuters zitiert.
Zwar sei sich der Verantwortliche sicher, „dass einige Leute seine Starpower mögen, und er kommt aus der Region. Aber meiner Meinung nach passt er nicht in unsere Liga.“
Salah lehnte Saudi-Wechsel ab
Nach seinen öffentlich geäußerten Vorwürfen gegen den FC Liverpool wird Salah mit einem Abgang im Winter nach Saudi-Arabien in Verbindung gebracht. Allerdings berichten englische Medien am Freitag, dass der Ägypter gegen Brighton in den Kader der Reds zurückkehren soll.
Omar Mugharbel, Geschäftsführer der saudi-arabischen Liga, hatte zuvor betont: „Mohamed Salah ist in der saudischen Liga willkommen.“
Bereits in der Vergangenheit hatten saudische Klubs ihre Fühler ausgestreckt: 2023 sollen die Reds ein Angebot für Salah über 150 Millionen Pfund von Al-Ittihad abgelehnt haben.
„Es gibt Gerüchte, dass sie ihn schon einmal angefragt haben und er uns abgelehnt hat. Das sind keine Leute, die gerne zurückgewiesen werden und es ein zweites Mal versuchen“, erklärte Harburg nun.
Klub-Boss würde Vinícius Salah vorziehen
Der US-amerikanische Investor sprach sich stattdessen für einen anderen Spieler aus, den er gerne in der Saudi Pro League sehen würde. „Wenn ich zwischen ihm und Vinícius Júnior wählen müsste, würde ich Vinícius nehmen“, betonte er.
Der 25-Jährige von Real Madrid könne sich im Gastgeberland der WM 2034 „entfalten“, erläuterte Harburg weiter.
Der Investor, der auch Anteile am spanischen Zweitligisten FC Cadiz hält, legte nach: „Ich hoffe, dass wir uns eher um die 25-jährigen Spieler der nächsten Generation bemühen als um Leute wie Salah, für den dies definitiv die letzte Station seiner Karriere wäre.“