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Ehemaliger Eintracht-Star: "Als klar war, dass ich gehen musste, habe ich geweint"

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Jovic wollte zum BVB, nicht zu Real

Luka Jovic verbringt einen Großteil seiner Karriere mittlerweile als Zuschauer. Nun gibt er interessante Einblicke in sein Seelenleben.
Luka Jovic kommt bei Milan nur selten zum Einsatz
Luka Jovic kommt bei Milan nur selten zum Einsatz
© IMAGO/LaPresse
Luka Jovic verbringt einen Großteil seiner Karriere mittlerweile als Zuschauer. Nun gibt er interessante Einblicke in sein Seelenleben.

Luka Jovic hat die Bundesliga einst ins Staunen versetzt - aktuell ist er wieder mal nur Ersatzspieler. Ein sportliches Schicksal, unter dem er leidet. Das er aber auch mit diversen anderen serbischen Nationalspielern teilt.

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„Viele Spieler kamen ohne Spielpraxis und dann beklagen sich einige Jungs, die ein oder zwei Monate nicht gespielt haben, wie unangenehm es für sie ist. Dann habe ich gesagt: ‚Ich spiele seit sechs Jahren nicht! Was denkt ihr, wie es mir geht‘“, sagte er bei MozzartSport.

Jovic war bei Eintracht Frankfurt früher Teil der berühmten „Büffelherde“, wurde im Sommer 2019 aber an Real Madrid verkauft. Weit über 60 Millionen Euro nahm Frankfurt damals ein. Bei den Königlichen wurde er kaum gebraucht - auch in Florenz und aktuell beim AC Mailand spielte Jovic bisher eine bestenfalls untergeordnete Rolle.

Jovic: Ich wollte nach Dortmund

Nach Madrid habe er nie wechseln wollen, verriet der mittlerweile 27 Jahre alte Angreifer: "Ich wollte in Frankfurt bleiben und ich habe auch geweint, als klar war, dass ich gehen würde."

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Ihm sei klar geworden, dass er den Verein verlassen müsse, „als das Angebot von 67,5 Millionen kam. Als ich mit meinem Agenten sprach und er mich fragte, zu welchem Verein ich gerne gehen würde, sagte ich Dortmund.“

Er habe nicht von Real oder Manchester gesprochen: „Ich wollte zu einem Klub, der für meine Entwicklung am besten gewesen wäre, aber das war nicht realistisch, denn bei so einer Summe kamen nur finanzstarke Topvereine in Frage. Ich hatte mehrere Angebote, aber wenn ich schon zu einem Topverein gehen müsste, dann eben zum besten der Welt.“

Mit seiner Situation bei Milan (200 Spielminuten in dieser Saison) ist Jovic unzufrieden: „Ich denke, dass ich mehr verdient habe. In der vergangenen Saison habe ich mit meinen Toren dazu beigetragen, dass wir Zweiter geworden sind und die Champions League erreicht haben. Es ist, wie es ist.“

Trotz des Daseins als Bankdrücker will er sich aber nicht als gescheitert betrachten: „Immer hieß es, dass ich mein volles Potenzial nicht ausgeschöpft habe. Aber wir sprechen hier von Real Madrid und der AC Mailand. Das sind große Vereine.“