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Echte Liebe? BVB-Legende mit Kritik an Hummels-Aus

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Echte Liebe? Hummels-Aus in der Kritik

Auch ein Jahr nach seinem Abgang ist der Abschied von Mats Hummels von Borussia Dortmund noch nicht abgehakt. Ein Ex-Kollege kritisiert den BVB für die Umstände.
Mats Hummels beendet im Sommer seine Karriere. Ex-BVB-Star Neven Subotic übt im STAHLWERK Doppelpass Kritik, wie Borussia Dortmund mit Vereinslegenden beim Abschied umgeht.
Auch ein Jahr nach seinem Abgang ist der Abschied von Mats Hummels von Borussia Dortmund noch nicht abgehakt. Ein Ex-Kollege kritisiert den BVB für die Umstände.

Der Abschied von Mats Hummels von Borussia Dortmund vor einem Jahr hat für einen ehemaligen BVB-Star bis heute einen faden Beigeschmack.

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„Wenn man schon den Slogan ‘Echte Liebe‘ trägt, was der Slogan des BVB ist, dann ist es schwer, wenn es immer wieder Beispiele gibt, die das nicht belegen, sondern das Gegenteil belegen“, sagte Neven Subotic im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1.

Ein gebührender Abschied für Hummels, sprich ein Kurz-Comeback bei der Klub-WM, könnte Subotic zufolge für beide Seiten eine Win-Win-Situation sein: „Hier haben wir den Fall von einem sehr glaubwürdigen Mats Hummels, der mit schwerem Herzen Kritik übt, aber zurecht, weil es eine Erfolgsgeschichte sein könnte, nicht nur für ihn, sondern ich finde, auch für den Verein, um eben tatsächlich auf diese ‘Echte Liebe‘ einzugehen.“

Subotic: Hummels bekam keinen geschätzten Abschied

Subotic hatte lange erfolgreich mit Hummels gemeinsam auf dem Platz gestanden - seine Karriere aber schon deutlich früher beendet. Für seinen Ex-Kollegen ist erst in diesen Tagen Schluss. Kurz vor seinem letzten Spiel mit der AS Rom, der er sich nach seinem BVB-Abgang angeschlossen hatte, waren Spekulationen über ein mehrwöchiges Comeback aufgekommen. Die Borussia hatte dem aber eine vorläufige Absage erteilt.

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Wie es bisher gelaufen sei, „war es kein geschätzter Abschied”, befand Subotic: „Deshalb würde ich es ihm gönnen, ich würde es auch dem Verein gönnen. Dafür muss der eine oder andere Vereinsvorsitzende den Kürzeren ziehen und seine Meinung ändern. Ich hoffe, dass das geschieht.“

Mehr als 13 Jahre war Mats Hummels nahezu unverzichtbar. In Kürze steht für den Verteidiger das wohl letzte Profispiel seiner ruhmreichen Karriere an, wenn die Roma beim FC Turin antritt und nach einer turbulenten Saison, in der der Innenverteidiger nur selten zum Zug gekommen war, sogar noch die Champions League erreichen kann (ab 20.45 Uhr im LIVETICKER).

Doch wenn es nach Hummels gegangen wäre, wäre sogar ein Sensationscomeback beim BVB im Bereich des Möglichen gewesen.

„Als BVB-Spieler meine Karriere beenden, das wäre nochmal so ein Ding in meinem Kopf“, hatte der 36-Jährige Anfang April in einer ZDF-Doku gesagt. „Ich kann auch ehrlich sagen: Ich habe das Gespräch schon mal gesucht letzte Woche. Ich glaube nicht, dass das passieren wird.“

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Hummels-Rückkehr zum BVB eher ausgeschlossen

Mittlerweile ist wohl endgültig klar, dass Hummels am Saisonende einen Schlussstrich unter seine Laufbahn ziehen wird. Zu seinem Aus trug damals auch ein Interview bei, in dem er wenige Tage vor dem Champions-League-Finale 2024 gegenüber der Sportbild indirekt Kritik am damaligen Trainer Edin Terzic geübt hatte.

„Es hätte anders laufen sollen als bei mir“, erklärte der Routinier im ZDF. „Eigentlich ist es eher so, dass es einem in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt wird. Mir wollte, glaube ich, jemand das Interview heimzahlen und hat es der Presse gesteckt, bevor es öffentlich mitgeteilt wurde.“

Während Terzic nach dem verlorenen Endspiel gegen Real selbst den Verein verließ, wäre Hummels „schon gerne in Dortmund geblieben, unter gewissen Voraussetzungen. Das war jetzt nicht mehr das ganz große Geheimnis irgendwann. Ich hatte immer die Hoffnung, dass es noch so kommt.“