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Rückkehr nach 34 Jahren: Ein beeindruckendes Fußball-Märchen

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Ein beeindruckendes Fußball-Märchen

Pisa schafft nach 34 Jahren die Rückkehr in die Serie A. Für Trainer Filippo Inzaghi ist es die vorläufige Krönung seiner Trainer-Laufbahn.
Zum bereits zweiten Mal in drei Jahren hat sich Inter für das CL-Finale qualifizieren können. Trainer Simone Inzaghi hebt nach dem 4:3-Sieg gegen Barca die Steigerung seiner Spieler hervor.
Pisa schafft nach 34 Jahren die Rückkehr in die Serie A. Für Trainer Filippo Inzaghi ist es die vorläufige Krönung seiner Trainer-Laufbahn.

Als der SC Pisa zum bis dato letzten Mal in der Serie A spielte, begann dort gerade die Spieler-Karriere des heutigen Star-Trainers Diego Simeone.

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Auch Filippo Inzaghi stand damals - zu Beginn der 1990er Jahre - am Anfang seiner Laufbahn. Beim Zweitligisten Piacenza Calcio startete die Karriere des späteren Weltklasse-Stürmers.

Am vergangenen Wochenende wurde aus diesen beiden Geschichten nun eine. Inzaghi, seit Beginn dieser Saison Trainer in Pisa, führte den Verein erstmals seit dessen Abstieg und der folgenden Insolvenz wieder in die höchste italienische Spielklasse.

Trotz einer 0:1-Niederlage bei AS Bari feierte die Stadt, die für ihren Schiefen Turm berühmt ist, dem vorzeitigen Aufstieg in die Serie A. Diesen Erfolg feierten die mitgereisten Fans ausgelassen und stürmten nach Abpfiff den Platz.

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Und auch die Medien bejubelten den Aufstieg. „Pisa ist wieder da, wo es hingehört. Denn diese Stadt ist atemberaubend schön“, schrieb der Corriere dello Sport.

„Pippo“ Inzaghi als Wiederholungstäter

Für Filippo Inzaghi ist es bereits der dritte Aufstieg in seiner Trainerkarriere. Nachdem er den FC Venedig in die Serie B geführt hatte, stieg er vor fünf Jahren mit Benevento Calcio schon einmal in die Serie A auf.

Seine Spielerkarriere beendete der Italiener 2012 beim AC Mailand. Außerdem verbrachte er einige Jahre bei Juventus Turin und Atalanta Bergamo.

Insgesamt kommt er auf 370 Serie-A -Spiele, wo er 156 Tore erzielte. In seinen 81 Champions League Spielen schoss er 46 Tore. Er wurde dreimal italienischer Meister und holte zweimal den Henkelpott. 57-mal trug er das Trikot der Squadra Azzurra.

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Sein Bruder Simone war zwar auch italienischer Nationalspieler, stand aber klar im Schatten seines älteren Bruders „Pippo“.

Als Trainer jedoch drehte er den Spieß um, führte Inter Mailand zuletzt schon zum zweiten Mal ins Finale der Champions League, wo er in München auf Paris Saint-Germain trifft (31. Mai ab 21 Uhr im LIVETICKER).

Um nur annähernd an die Trainer-Erfolge seines kleinen Bruders heranzukommen, müsste Filippo in absehbarer Zeit wohl wieder einen größeren Klub trainieren als Pisa.

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Vor elf Jahren schon hatte er Milan trainiert. Doch diese Herausforderung kam wohl zu früh. Nach nur einer Saison und einem enttäuschenden Platz zehn in der Liga wurde er entlassen.

Fans können sich auf Brüder-Duell freuen

Erst einmal aber sorgt sein Aufstieg mit Pisa dafür, dass es in der kommenden Saison zweimal zum Aufeinandertreffen der Inzaghi-Brüder in der Serie A kommt: „Pippo“ mit Pisa gegen Simone mit Inter.

Ein Duell, das Italien schon jetzt elektrisieren dürfte.

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In den kommenden Jahren schafft es Filippo Inzaghi eventuell auch noch große Trainererfolge zu sammeln wie sein Bruder. Ab der nächsten Saison wird man die beiden Brüder in der Serie A im Duell miteinander sehen.