Juventus Turin ist wohl erneut ins Visier der UEFA geraten. Grund dafür sind festgestellte Unregelmäßigkeiten in den jüngsten Finanzberichten. Der Kontinental-Verband habe „eine offizielle Untersuchung gegen den Verein eingeleitet“, teilte der Klub selbst mit.
Traditionsklub im Visier: Juventus droht Ärger!
Juventus droht Ärger
Zentral ist die Frage, ob der italienische Top-Klub gegen den Grundsatz der Transparenz bei Einnahmen und Ausgaben verstoßen hat. Je nachdem, wie die Prüfung ausfällt, drohen den Turinern deshalb gleich mehrere Szenarien.
Eine mögliche Maßnahme wäre eine Geldstrafen. In einem härteren Fall, der jedoch weniger wahrscheinlich ist, wären „Sanktionen wie der Ausschluss aus den europäischen Pokalwettbewerben“ denkbar. Den Spielbetrieb sollen die laufenden Untersuchungen nicht beeinflussen.
Juventus hat nicht zum ersten Mal Probleme mit der UEFA
Mit der Bekanntgabe der Prüfung rückt nun ein Prozess in den Vordergrund. Die UEFA hat bestätigt, dass die „endgültige Entscheidung im Frühjahr 2026“ bekannt gegeben werden soll. Für Juventus ist es nicht das erste Mal, dass sich die UEFA wegen finanzieller Unregelmäßigkeiten meldet. 2023 wurde der Klub für eine Saison von der Conference League ausgeschlossen.
Zusätzlich erhielt der Verein eine Strafe in Höhe von 20 Millionen Euro, von denen zehn Millionen ausgesetzt wurden, sofern die Jahresabschlüsse für die Geschäftsjahre 2023, 2024 und 2025 den Anforderungen entsprechen.
Laut der Finanzkontrollkammer der UEFA hat Juventus gegen die Verbandsbestimmungen zur Klublizenzierung und zum finanziellen Fairplay verstoßen. Die Turiner teilten mit, die „angeblichen Verstöße” weiterhin für unbegründet zu halten, auf eine Berufung aber zu verzichten.