In der vergangenen Woche endete ein weiteres Kapitel in der Karriere von José Mourinho. Nach etwas mehr als einem Jahr verkündete Fenerbahce Istanbul die Freistellung des Portugiesen.
Mehr als 100 Millionen Euro! Mourinho knackt irre Marke
Mourinho knackt irre Marke
„Wir haben uns von José Mourinho getrennt, der seit der Saison 2024/25 als Cheftrainer unserer Profifußballmannschaft tätig war. Wir danken ihm für seine bisherige Arbeit für unsere Mannschaft und wünschen ihm viel Erfolg für seine zukünftige Karriere“, hieß es in einer Mitteilung des Vereins.
Das vorzeitige Beenden der Zusammenarbeit kostet den Klub nach übereinstimmenden Medienberichten eine erhebliche Summe. 15 Millionen Euro muss Fenerbahce laut türkischen Berichten an den Star-Trainer zahlen.
Mourinho kassiert Vermögen durch Abfindungen
Zwei Champions-League-Siege, sechs Ligatitel in europäischen Top-Ligen und zahlreiche weitere Titel häufte Mourinho in seiner erfolgreichen Trainerkarriere an und dennoch ist es nicht das erste Mal, dass ein Verein tief in die eigene Tasche greifen muss, um den Vertrag des Portugiesen aufzulösen.
Wie die spanische Sportzeitung As berichtet, soll Mourinho alleine durch Abfindungen eine stolze Summe von 108,1 Millionen Euro (!) verdient haben. Neben Fenerbahce zahlte Real Madrid demnach 19,7 Millionen, Manchester United 22 Millionen, Tottenham 17,4 Millionen und AS Rom 3,5 Millionen Euro. Der FC Chelsea zahlte sogar gleich zweimal eine Abfindung an den Trainer. Diese sollen sich auf 20,9 und 9,6 Millionen Euro belaufen haben.
Mourinho griff Vereinsbosse öffentlich an
Mourinho und Fenerbahce hatten am Mittwoch die Qualifikation für die Champions League verpasst. Der türkische Klub unterlag bei Benfica Lissabon mit 0:1, nachdem das Hinspiel torlos geendet war. Auf und neben dem Platz hat Mourinho in seiner Karriere bereits mehrfach für Kontroversen gesorgt, so auch vor dem Rückspiel der Qualifikation.
Der Star-Trainer hatte bei Sport TV die Vereinsbosse angegriffen: „Ich denke nicht, dass der Verein versucht hat, mich stark zu unterstützen. Wenn die Champions League für meinen Verein wichtig wäre, hätten sie etwas unternommen.“ Eine Kritik, die das Aus des Trainers wohl beschleunigt haben dürfte.