Olympiasieger Thomas Röhler trauert um seinen Trainer Harro Schwuchow. Der 65-Jährige starb nach Angaben des Deutschen Leichtathletik-Verbands in der Nacht von Sonntag auf Montag nach langer Krankheit.
Olympiasieger trauert um Trainer
Mit dem Speerwurf-Gold von Schützling Röhler in Rio de Janeiro 2016 feierte der Coach seinen größten Erfolg. 2018 folgte dann noch der Titel bei der Heim-EM.
Durch den gesundheitlichen Zustand seines Trainers schrieb Röhler zuletzt seine Trainingspläne selbst, Schwuchow sei dem 33-Jährigen aber „bis zu seinem Tod als langjähriger Wegbegleiter und Vertrauter erhalten geblieben“, schreibt der DLV auf seiner Homepage.
Olympiasieger Röhler in Trauer: „Das Leben ist nicht fair“
„Danke für alles, Coach. Das Leben ist nicht fair, selbst für die Besten und Freundlichsten“, schrieb Thomas Röhler in sozialen Medien.
„Mit Harro Schwuchow verliert die deutsche Leichtathletik einen Erfolgstrainer mit großer Fachkenntnis, einem Auge für Details und einem einzigartigen Gespür für technische Innovationen“, sagte Idriss Gonschinska, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV): „Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und allen, die ihm nahestanden. Harro Schwuchow wird der Leichtathletik-Welt fehlen.“
Heinz-Wolfgang Lahmann, Ex-Präsident in Thüringens Leichtathletik-Verband, hatte bis zuletzt immer wieder Kontakt mit Harro Schwuchow und erklärte: „Er war ein Optimist, eine Kämpfernatur, einer, der den Nachwuchs begeistern konnte. Er hat Spuren hinterlassen. Wir werden Harro nicht vergessen.“