Das tat schon beim Zuschauen weh! Der Saisonauftakt auf der Bahn ist für Gesa Krause mit einem bitteren Sturz geendet. Beim Diamond League Meeting in Oslo über 3000 m Hindernis krachte die 32-Jährige nahezu ungebremst in eine Hürde und konnte das Rennen nicht fortsetzen.
„Rabenschwarzer Tag“ für Rekordhalterin
„Ich habe immer gesagt, ich teile die guten und die schlechten Zeiten und gestern war ein echt rabenschwarzer Tag für mich!“, schrieb Krause am Freitag bei Instagram.
Dort teilte sie ein Video ihres Sturzes, welches sie humorvoll mit „Wie man nicht 3000 m Hindernis läuft“ betitelte. Zusätzlich unterlegte sie den Clip mit dem Song „I can do it with a broken heart“ von Taylor Swift.
Prellung und Schürfwunden nach Sturz
Krause war nach ein paar kurzen Schritten vor einer Hürde ins Stolpern geraten und mit ihrer Brust frontal gegen das Hindernis geprallt. Den Sturz habe sie sich selbst zuzuschreiben, fuhr die deutsche Rekordhalterin über 3000 m Hindernis fort.
Dieser tue dennoch weh, „denn ich war fit und gut vorbereitet und statt mit einem guten Resultat fliege ich nun mit einer Prellung im Brustbein/Sternum, einigen Schürfwunden und einem gebrochenen Herzen nach Hause“, erklärte die zweimalige Europameisterin.
Es sei zwar nur ein Wettkampf aus vielen, „aber es ist immer schmerzhaft, wenn sich die geleistete Arbeit nicht bezahlbar macht“. Gleichzeitig entschuldigte sich Krause bei ihren Konkurrentinnen, die sie durch ihren Sturz beeinträchtigt habe.
Krause peilt WM-Medaille an
Abschließend blickte sie optimistisch in die Zukunft: „Das Leben geht weiter, und sobald ich wieder richtig fit bin, bekomme ich sicherlich eine neue Chance zu zeigen, was ich kann…"
Beim deutschen Leichtathletik-Verband machte Krause außerdem klar, dass sie zum jetzigen Zeitpunkt nicht mit einer langen Ausfallzeit rechne.
Im September steigt mit der WM in Tokio das Highlight des Leichtathletik-Jahres. Dann will Krause, die bereits zweimal WM-Bronze gewonnen hat, um Medaillen laufen.