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„Ärgere mich!“ DLV-Ass hadert trotz Rekord-Show

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DLV-Ass hadert trotz Rekord-Show

Der Mittelstreckler Robert Farken knackt die 37 Jahre alte Bestmarke über die Meile. Der deutsche Rekordhalter verrät im Gespräch mit SPORT1, dass er sogar eine deutlich schnellere Zeit im Tank hätte.
Robert Farken ist in Topform
Robert Farken ist in Topform
© IMAGO/Gladys Chai von der Laage/SID/IMAGO/Gladys Chai von der Laage
Der Mittelstreckler Robert Farken knackt die 37 Jahre alte Bestmarke über die Meile. Der deutsche Rekordhalter verrät im Gespräch mit SPORT1, dass er sogar eine deutlich schnellere Zeit im Tank hätte.

Mittelstreckler Robert Farken aus Leipzig hat beim Diamond-League-Meeting in Oslo für den nächsten deutschen Rekord gesorgt. Der 27-Jährige lief die Meile in 3:49,12 Minuten und unterbot die 37 Jahre alte Bestmarke von Jens-Peter Herold, der 1988 3:49,22 Minuten benötigt hatte.

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Ganz glücklich zeigte sich der deutsche Lauf-Star, der jüngst einen neuen deutschen Rekord über 1500 Meter aufgestellt hatte, mit seinem Rennen aber nicht.

„Ich ärgere mich im Rückblick ein wenig darüber, dass ich nicht einfach so gelaufen bin wie in der letzten Woche. Ich glaube, dann wäre eine deutlich schnellere Zeit drin gewesen. Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben. Es werden noch ein paar Meilen-Rennen kommen, da wird man sich noch ein bisschen steigern können“, erklärte Farken im Gespräch mit SPORT1.

Bereits nach seinem 1500-Meter-Rekord hatte Farken angekündigt, hoffentlich „noch viel schneller laufen“ zu können.

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Farken hadert nach hartem Duell in letzter Kurve: „Das kostet einfach Kräfte

Dennoch konnte Farken nicht nur den Rekord, sondern weitere positive Erkenntnisse in einem nicht ganz einfachen Rennen gewinnen.

„Ansonsten bin ich zufrieden mit der Art und Weise, mit der ich gelaufen bin. Es war kein sauberes Rennen heute, es war schon viel Ellenbogen-Rammelei dabei, vor allem in der letzten Kurve. Das war ganz schön arg. Das kostet einfach Kräfte. Ich habe mich das ganze Rennen extrem stark gefühlt und auch gedacht, den letzten Gang noch zu haben. Aber in der letzten Kurve dann einfach bisschen Kraft auf der Strecke gelassen“, gab er zu bedenken.

Im Ziel reichte es zu Rang fünf. Vom portugiesischen Sieger Isaac Nader fehlten Farken aber lediglich gute acht Zehntel. „Ich bin sehr zufrieden, dass ich da vorne im Mix der Top-Jungs drin bin und freue mich, dass ich meine Leistung bestätigen konnte“, freute er sich über den erneuten Beweis für seine Top-Verfassung.

Lückenkemper solide - Krause im Pech

Bei den anderen DLV-Assen gab es beim Meeting in Oslo Licht und Schatten zu verzeichnen. Sprinterin Gina Lückenkemper (Berlin) verpasste über 100 m eine Topplatzierung. Sie wurde in 11,16 Sekunden Sechste. Der Sieg beim hochklassig besetzten Wettkampf ging an Olympiasiegerin Julien Alfred (St. Lucia/10,89). Europameisterin Dina Asher-Smith (Großbritannien/11,08) wurde Dritte.

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Bei ihrem ersten Wettkampf auf der Bahn in diesem Jahr stürzte Gesa Felicitas Krause (Trier) über 3000 m Hindernis und konnte das Rennen nicht fortsetzen. Beim Versuch, die Hürde zu nehmen, kam sie ins Straucheln und stürzte nahezu ungebremst in das Hindernis. Lea Meyer (Löningen) belegte in 9:09,21 Minuten den vierten Platz.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)