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Lückenkemper rechnet brutal mit sich selbst ab

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Lückenkempers brutale Selbst-Abrechnung

Beim 100-m-Finale in der Diamond League enttäuscht die deutsche Sprinterin. Bei den Herren wird Lyles geschlagen.
Usain Bolt und Co. haben in der Leichtathletik neue Maßstäbe gesetzt. Einige Bestmarken aber bestehen schon seit Jahrzehnten. SPORT1 zeigt die ältesten Weltrekorde der Leichtathletik.
Beim 100-m-Finale in der Diamond League enttäuscht die deutsche Sprinterin. Bei den Herren wird Lyles geschlagen.

Gina Lückenkemper sucht noch ihre WM-Form. Im 100-m-Finale des Diamond-League-Meetings in Polen enttäuschte die deutsche Sprinterin in 11,25 Sekunden auf Platz neun, womit sie Letzte in dem Lauf war.

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Die Siegerin des Rennens war die Olympiadritte Melissa Jefferson-Wooden aus den USA, die nur eine Hundertstelsekunde über der eigenen Weltjahresbestleistung blieb.

Im Vorfeld hatte sich Lückenkemper voller Vorfreude gezeigt, da sie Chorzów aus früheren Meetings in guter Erinnerung habe und deswegen hoffe, „endlich eine richtig schnelle Zeit auf die Bahn zu brennen“, sagte die zweimalige Europameisterin vor dem Rennen.

Lückenkemper mit harter Selbstkritik

Doch das gelang nicht. Entsprechend niedergeschlagen reagierte sie nach dem Event: „Der Wettkampf fällt in die Kategorie: Satz mit X, das war überhaupt nix. Das war einfach nur schlecht ausgeführt, da braucht man nichts schönreden.“

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Bei Instagram ging sie hart mit sich selbst ins Gericht: „Im Startblock nachzudenken, ist so ziemlich das Dämlichste, das man machen kann. Ich hatte einen Job heute - und den habe ich völlig vergeigt und völlig verkackt.“

Gerade der Start sei in der Vorbereitung ein besonderes Augenmerk gewesen, doch sie habe ihre „komplette Beschleunigung sowas von in den Sand gesetzt.“ Abschließend meinte sie noch: „Bringt nichts, Mund abwischen, weiter.“

Thompson entscheidet Duell mit Lyles für sich

Bei den Männern hatte der Olympiazweite Kishane Thompson aus Jamaika zuvor das mit Spannung erwartete Duell mit Paris-Sieger Noah Lyles (USA) für sich entschieden.

Der 24-Jährige gewann die 100 m in 9,87 Sekunden, egalisierte damit den Meetingrekord, verpasste aber seine eigene Weltjahresbestzeit (9,75). Lyles kam in 9,90 Sekunden auf Rang zwei.

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Es war das erste direkte Aufeinandertreffen seit dem Olympiafinale von 2024, als Lyles Gold nur um fünf Tausendstelsekunden vor Thompson gewonnen hatte.

„Es fühlte sich in Ordnung an. Meine Aufgabe ist es, die Arbeit zu erledigen“, sagte Thompson, der das Ergebnis herunterspielte: „Ehrlich gesagt, ich konkurriere mit mir selbst, nicht mit der Konkurrenz.“