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100-Meter-Paukenschlag in Jamaika!

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100-m-Paukenschlag in Jamaika!

Der bei Olympia knapp besiegte Top-Sprinter Kishane Thompson legt bei den nationalen Meisterschaften in Kingston den schnellsten Lauf seit zehn Jahren hin - und rückt in der ewigen Bestenliste weit nach vorn.
Der Olympia-Zweite Kishane Thompson hat ein Ausrufezeichen gesetzt
Der Olympia-Zweite Kishane Thompson hat ein Ausrufezeichen gesetzt
© IMAGO/Insidefoto
Der bei Olympia knapp besiegte Top-Sprinter Kishane Thompson legt bei den nationalen Meisterschaften in Kingston den schnellsten Lauf seit zehn Jahren hin - und rückt in der ewigen Bestenliste weit nach vorn.

Dickes Ausrufezeichen bei den jamaikanischen Leichtathletik-Meisterschaften in Kingston!

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Zweieinhalb Monate vor der WM in Japan hat Topsprinter Kishane Thompson vor den Augen von Weltrekordhalter Usain Bolt den schnellsten 100-Meter-Lauf seit zehn Jahren hingelegt.

So schnell war seit 2015 keiner mehr

Thompson, Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele von Paris hinter dem hauchdünn siegreichen US-Star Noah Lyles, gewann das Männer-Finale über 100 m mit einer persönlichen Bestzeit von 9,75 Sekunden (vorher: 9,77). Er rückte so auf Platz sechs der schnellsten Sprinter der Leichtathletik-Historie vor.

Nur Justin Gatlin (9,74), Asafa Powell (9,72), Yohan Blake (9,69), Tyson Gay (9,69) und Weltrekordhalter Bolt (9,58) waren schneller. Eine bessere Zeit als Thompson gab es zuletzt 2015 durch den zweimaligen Weltmeister Justin Gatlin aus den USA - der zwischen 2006 und 2010 wegen Dopings gesperrt war.

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Thompson triumphierte vor Oblique Seville (9,83) und Ackeem Blake (9,88) - und war mit seinem Lauf nicht mal zufrieden: „Ehrlich gesagt hätte die Ausführung besser sein können“, sagte er lokalan Medien hinterher.

Fraser-Pryce schafft Meilenstein

In ihrer voraussichtlich letzten Saison hat sich derweil die dreimalige Olympiasiegerin Shelly-Ann Fraser-Pryce ihr insgesamt neuntes WM-Ticket gesichert.

Die 38-Jährige sprintete bei den Frauen in 10,91 Sekunden auf Platz drei und qualifizierte sich damit für die Weltmeisterschaften in Tokio (13. bis 21. September).

„Es war ein langer Weg“, sagte Fraser-Pryce nach dem Finale: „Aber es ging nicht darum, es ins Team zu schaffen, sondern darum, die Reise zu feiern, und ich bin allen dankbar, die Teil dieser Reise waren.“ Den Sieg sicherte sich Tina Clayton, die mit einer persönlichen Bestleistung von 10,81 Sekunden ihren ersten nationalen Titel feierte, 200-m-Weltmeisterin Shericka Jackson (10,88) wurde Zweite.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)