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Nach dem deutschen Leichtathletik-Coup kommt es im ZDF zu kuriosen Szenen

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Kurioser TV-Moment nach Silber-Coup

Das ZDF will Hammerwerfer Merlin Hummel unbedingt noch live im TV interviewen, bevor „Bares für Rares“ beginnt. Aber der Silber-Held lässt sich nicht drängeln - es kommt zu unorthodoxen Szenen.
Die Leichtathletik-WM findet dieses Jahr in Tokio statt. Wie oft gibt es Gold zu gewinnen? Welche Prämien werden gezahlt? Die wichtigsten Fragen und Antworten zur WM.
Das ZDF will Hammerwerfer Merlin Hummel unbedingt noch live im TV interviewen, bevor „Bares für Rares“ beginnt. Aber der Silber-Held lässt sich nicht drängeln - es kommt zu unorthodoxen Szenen.

Maral Bazargani wollte unbedingt, dass die Leichtathletik-Fans noch zu ihrem Recht kamen, es war ihr anzumerken.

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Nach dem Silber-Coup von Merlin Hummel hoffte und bangte die ZDF-Moderatorin, den TV-Zuschauern noch das Live-Interview mit dem deutschen Hammerwerfer bieten zu können. Auch wenn die Zeit drängte.

Merlin Hummel sorgt für Stress beim ZDF

Es war kurz vor 15.30 Uhr, dem Ende der vorgetakteten Fernsehübertragung der Wettbewerbe aus Tokio - und dem Beginn von „Bares für Rares“.

Bevor Horst Lichter und die Händler verborgener Haushaltsschätze zum Zuge kommen würden, sollte der Silber-Gewinner noch über seine Rarität sprechen, die erste deutsche WM-Medaille für einen Hammerwerfer seit 20 Jahren. Doch das junge Kraftpaket aus dem oberfränkischen Kronach war noch mitten in den Feierlichkeiten.

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„Merlin ist mittlerweile im Publikum verschwunden und feiert sich und feiert sich. Und wir warten und warten und warten“, berichtete Bazargani - und wollte die Zuschauer schon auf den parallel laufenden Livestream vertrösten.

Dann jedoch kam spontan die gute Nachricht aus der Regie, dass der Übertragung noch zwei zusätzliche Minuten gewährt wurden. Aber es blieb eine enge Kiste.

„Er ist ein gemütlicher Typ“ - „Auf jeden Fall!“

„Der Merlin müsste jetzt einen Sprint hinlegen, dass er in zwei Minuten noch hier ist“, bemerkte Bazargani - und dass Hummel keine Anstalten machte, zu sprinten: „Wie Sie sehen, er ist ein gemütlicher Typ.“

An dieser Stelle hakte amüsiert die Co-Moderatorin des Wettbewerbs ein, Hummels Teamkollegin Aileen Kuhn, die am Vortag überraschend Achte bei den Frauen geworden war: „Das ist er auf jeden Fall, essen dauert auch sehr lange mit ihm.“ - „Isst er so langsam?“ - „Ja, auf jeden Fall, es dauert.“

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Bazargani und Kuhn überbrückten die Zeit noch mit einer Analyse von Hummels Wettkampf - die sich teils überschnitt mit der Analyse seines gemächlichen Wegs in die Interviewzone: „Er ist nicht aus der Ruhe zu bringen.“

Als auch die zwei Zusatzminuten verrannen, stellte Bazargani fest: „Merlin sieht nicht so aus, als ob er wüsste, dass er zu uns soll.“ Er wusste es, aber ließ sich nicht drängen - das Interview musste doch in den Livestream weichen.

Im Stream klappt es doch noch

Dort gab es dann tatsächlich das „Happy End“: Hummel stand Rede und Antwort - und erklärte seinen Silber-Wurf.

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„Ich wollte den ersten Versuch eigentlich locker machen, aber dann habe ich gemerkt: Oh, der ist ganz gut“, schilderte Hummel genauso tiefenentspannt, wie er in den Medienbereich gekommen war: „Dann habe ich noch Power reingegeben und er ist geflogen. War gar nicht so geplant.“

Auch Kuhn hielt fest, dass die Lockerheit des ersten Versuchs der entscheidende Faktor war. Hummel stimmte zu - und konnte bald weiter feiern.