Leichtathletik-WM>

Regen-Drama trifft deutsches WM-Duo knallhart

Deutsches Drama zum Abschluss

Das Diskuswurf-Finale endet für das deutsche Team enttäuschend. Unter widrigen Wetterbedingungen war ein normaler Wettkampf kaum möglich.
Die Leichtathletik-WM findet dieses Jahr in Tokio statt. Wie oft gibt es Gold zu gewinnen? Welche Prämien werden gezahlt? Die wichtigsten Fragen und Antworten zur WM.
Das Diskuswurf-Finale endet für das deutsche Team enttäuschend. Unter widrigen Wetterbedingungen war ein normaler Wettkampf kaum möglich.

Das Diskuswurf-Finale endet für das deutsche Team enttäuschend. Hendrik Janssen und Mika Sosna mussten sich zum Abschluss der Leichtathletik-WM bereits nach drei Würfen geschlagen geben. Während des Wettkampfs regnete es stark. Der Ring wurde zwar mit Handtüchern immer wieder getrocknet, wurde jedoch immer wieder glitschig.

Dies wurde insbesondere Janssen zum Verhängnis. Der 27-Jährige rutschte in seinem dritten Versuch weg und schied mit drei Fehlversuchen aus. „Keine Chance. Was für ein Pech. Ausgerechnet bei seinem Versuch öffnet der Himmel wieder stärker seine Schleusen“, erklärte der Co-Kommentator Wilfried Hark in der ARD-Übertragung.

„Das ist ein Satz leider mit drei x für Janssen. Das ist echt bitter. Jörg Schulte, der Coach, entsprechend bedient“, führte er aus.

Wetterbedingungen machen Wettkampf zur Lotterie

Sein Teamkollege Sosna versuchte sich zwischenzeitlich ohne Socken auf dem nassen Untergrund, schied jedoch mit lediglich 58,60 Metern als Vorletzter aus. Somit endete die Leichtathletik-WM für beide extrem bitter.

Bundestrainer Markus Münch nahm seinen Athleten jegliche Schuld für das schwache Abschneiden ab. „Eine Lotterie - den beiden kann man keinen Vorwurf machen“, war sein Fazit bei der ARD.

Der Wettkampf konnte durch den starken Regen erst zwei Stunden nach dem geplanten Beginn richtig aufgenommen werden. Auch als dieser fortgesetzt wurde, blieb ein Sicherheitsrisiko. In unregelmäßigem Abstand rutschten weiterhin Athleten bei ihren Versuchen aus.