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Olympia-Drama hallt nach: "Es wird mich vermutlich mein ganzes Leben lang wurmen"

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Olympia-Drama hallt nach: "Es wird mich vermutlich mein ganzes Leben lang wurmen"

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Ein Olympia-Drama hallt nach

Vor seinem internationalen Karriereende blickt Barren-Weltmeister Lukas Dauser auf eine bewegte Zeit zurück. Eine Sache wurmt den 31-Jährigen noch immer.
Für Lukas Dauser lief der Olympia-Abschied nicht wie erhofft
Für Lukas Dauser lief der Olympia-Abschied nicht wie erhofft
© IMAGO/Eibner
Vor seinem internationalen Karriereende blickt Barren-Weltmeister Lukas Dauser auf eine bewegte Zeit zurück. Eine Sache wurmt den 31-Jährigen noch immer.

Ein letzter Auftritt auf der großen Bühne: Barren-Weltmeister Lukas Dauser steht kurz vor seinem Abschied vom internationalen Turnen. Vor dem Swiss Cup in Zürich am Samstag blickt der 31-Jährige auf eine bewegte Zeit zurück - mit Zufriedenheit und ein wenig Bedauern. „Ich bin grundsätzlich stolz auf meinen Weg“, sagte Dauser in der Mitteldeutschen Zeitung.

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Sein leicht verkorkster Auftritt mit Platz sieben im Barrenfinale der Olympischen Spiele in Paris aber beschäftigt den Bayern noch immer: „Es ist Wahnsinn, dass ich es mit der extremen Vorgeschichte zu meinen dritten Olympischen Spielen und dann auch bis ins Finale geschafft habe“, sagte Dauser, der sich wenige Wochen vor Olympia am rechten Oberarm verletzt hatte und nach einer durchkreuzten Vorbereitung gerade so für die Spiele fit geworden war. Aber: „Ich hätte mir einen schöneren Abschluss gewünscht. Es wurmt mich nach wie vor, es wird mich vermutlich mein ganzes Leben lang wurmen, dass es nicht geklappt hat“, sagte er.

Dauser vor Abschied auf internationaler Bühne

Dem Event in Zürich misst Dauser nicht die größte Relevanz bei: "Es ist kein Weltcup, keine WM, kein Olympia, es geht eher in die Richtung Showevent. Aber in der Bundesliga habe ich zuletzt gut performt und will auch jetzt noch einmal meine Leistung abrufen", sagte Dauser - er wolle einfach versuchen, "es noch einmal zu genießen".

In der Bundesliga wird Dauser, der aktuell für den KTV Straubenhardt aktiv ist, voraussichtlich noch eine weitere Saison dranhängen. "Ich finde es nicht gut, von 100 auf Null runterzufahren, komplett aufzuhören. So kann ich abtrainieren, das ist gut für meinen Körper." Die Prioritäten haben sich durch die Geburt seines Sohnes Willi dennoch längst verschoben - "in eine schöne Richtung. Wir sind sehr glücklich, genießen die Zeit des Kennenlernens", sagte er.

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Dauser hatte nach seiner fehlerhaften Übung im Barrenfinale in Paris sein internationales Karriereende angekündigt. In Tokio hatte der Weltmeister von 2023 noch Silber am Barren geholt, wie auch 2022 bei der Weltmeisterschaft.