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Ruder-EM: Deutschland-Achter geht leer aus

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Rückschlag für Deutschland-Achter

Das deutsche Flaggschiff kann den starken Eindruck aus dem Vorlauf im Finale nicht bestätigen.
Keine Medaille für den Deutschland-Achter
Keine Medaille für den Deutschland-Achter
© IMAGO/SVEN SIMON/SID/IMAGO/Malte Ossowski/SVEN SIMON
Das deutsche Flaggschiff kann den starken Eindruck aus dem Vorlauf im Finale nicht bestätigen.

Der neu formierte Deutschland-Achter hat nach dem starken Vorlauf einen Rückschlag kassiert und die erhoffte EM-Medaille verpasst.

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Beim Sieg von Olympiasieger Großbritannien im bulgarischen Plowdiw musste sich das Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes (DRV) mit Rang vier begnügen. Silber ging an den Olympia-Zweiten Niederlande, Italien wurde Dritter.

Achter-Dominanz endete 2020

Im Finale fuhr die Crew um Schlagmann Theis Hagemeister, die am Donnerstag ein Ausrufezeichen gesetzt hatte und nur knapp an der Weltbestzeit vorbeigeschrammt war, den favorisierten Briten und Niederländern hinterher. Die starke Leistung aus dem Vorlauf konnte das deutsche Team nicht bestätigen. Im Schlussspurt zogen auch die Italiener vorbei. Auf Bronze fehlten dem deutschen Achter 29 Hundertstelsekunden.

Bei den vergangenen fünf Europameisterschaften holte das DRV-Paradeboot nur eine Medaille, im Vorjahr gab es Silber. Zuvor hatte der deutsche Achter von 2013 bis 2020 achtmal in Folge die Goldmedaille gewonnen.

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Frauen-Doppelvierer holt Silber

In den anderen Bootsklassen sorgten die deutschen Ruderer für erfreulichere Ergebnisse. Der Frauen-Doppelvierer, der im Vorjahr in Paris in anderer Besetzung Bronze gewonnen hatte, holte Silber, der Männer-Vierer landete auf dem fünften Platz.

Nach zwei Goldmedaillen am Samstag durch Fabio Kress im leichten Männer-Einer sowie durch Valentin Luz und Kathrin Marchand im paralympischen Mixed-Doppelzweier legten die DRV-Boote am Sonntag auch in den nicht-olympischen Klassen nach. Gold gab es im Para-Mixed-Doppelzweier für Jasmina Bier und Paul Umbach, für Maximilian und Alexander Aigner im leichten Zweier ohne Steuermann sowie für Joachim Agne und Finn Wolter im leichten Doppelzweier.

Für den Deutschland-Achter, der in Bulgarien mit fünf neuen Ruderern am Start war, beginnt bereits in diesem Jahr die Vorbereitung auf die Sommerspiele 2028 in Los Angeles. Saisonhöhepunkt sind die Weltmeisterschaften in Shanghai (21. bis 29. September).

Im Vorjahr hatte das Flaggschiff mit Platz vier erstmals seit 2008 keine Olympia-Medaille geholt. Nach einem Umbruch infolge der Spiele von Tokio musste das junge Team auf dem Weg nach Paris immer wieder Rückschläge hinnehmen.