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Das bittere Ende von Hülkenbergs Comeback-Saison

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Das bittere Ende von Hülkenbergs Comeback-Saison

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Das bittere Ende der Comeback-Saison

Beim Saisonfinale bekommt Nico Hülkenberg noch einmal Haas‘ „Geschichte der Saison“ vor Augen geführt: Nach starkem Qualifying folgt ein noch stärkerer Absturz im Rennen.
Für Nico Hülkenberg gab es beim Saisonabschluss mal wieder keine Punkte
Für Nico Hülkenberg gab es beim Saisonabschluss mal wieder keine Punkte
© IMAGO/ZUMA Wire
Beim Saisonfinale bekommt Nico Hülkenberg noch einmal Haas‘ „Geschichte der Saison“ vor Augen geführt: Nach starkem Qualifying folgt ein noch stärkerer Absturz im Rennen.

Es war zu erwarten: Nico Hülkenberg konnte auch beim Saisonfinale der Formel 1 in Abu Dhabi nichts Zählbares mitnehmen – trotz eines hervorragenden achten Startplatzes im Haas. Bereits seit dem Österreich-Sprint am 1. Juli in Spielberg wartet der Deutsche damit nun schon auf Punkte.

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Das Ende dieser Durststrecke war dabei am Sonntag auf Yas Island schon nach wenigen Metern ausgeträumt: Bereits auf der ersten halben Runde verlor Hülkenberg fünf Positionen. „Ich hatte einen schlechten Start und danach eine schlechte Dynamik, war gleich mit dem Rücken zur Wand“, sagte Hülkenberg über den ungünstigen Beginn seines Rennens.

Anschließend war der Abwärtstrend mit Haas‘ notorisch dürftiger Rennpace schon vorgezeichnet. „Wir waren danach direkt in der Position, wo unser Auto von der Pace her auch hingehört“, redete Hülkenberg nicht lange um den heißen Brei herum: „Mein Rennen war sauber und ich konnte pushen. Aber die Pace war einfach nicht da. Obwohl es sich nicht schlecht anfühlte, war es einfach zu langsam.“

Hülkenberg hofft auf Besserung

Damit bekam der Emmericher am Sonntag noch einmal schmerzlich die vielen Limitierungen seines Arbeitsgerätes vor Augen geführt. „Heute war ein bisschen die Geschichte dieser Saison“, räumte Hülkenberg ein, wenngleich er dazusagte: „Es war zumindest hier gar nicht so sehr der Reifenabbau wie einfach die mangelnde Pace. Mit den schnelleren Autos konnten wir nicht mithalten.“

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Dennoch hat dem Deutschen seine Comeback-Saison in der Königsklasse Spaß gemacht: „Ich habe positive Gefühle, trotz der schwierigen zweiten Hälfte. Das hängt damit zusammen, wie ich mich während der Saison gefühlt habe und mit meinem Hunger, wieder im Wettbewerb und zurück in der Formel 1 zu sein. Selbst mit den schwierigen Sonntagen, die Arbeit macht Spaß und ich habe Bock auf mehr. Das ist ja nicht immer selbstverständlich und für mich deshalb sehr gut.“

Die Hoffnung auf ein schnelleres Auto hat er mit Blick auf das nächste Jahr auch noch nicht aufgegeben. „Ich hoffe, dass wir dann mit einem besseren Paket aufschlagen und bessere Werkzeuge zur Verfügung haben“, äußerte der Grand-Prix-Routinier nach Platz 15. am Sonntag fromme Wünsche für die neue Saison.

Auch Teamchef Günther Steiner redete Klartext: „Eine harte Saison für uns. Wir haben ganz gut losgelegt, aber als alle anderen besser geworden sind, sind wir es nicht“, so das schonungslose Fazit des Teambosses. „Wir müssen im Winter ein besseres Auto produzieren, aber es gibt auch viele gute Sachen in diesem Team. Leicht wird es nicht, aber wir müssen jetzt einfach die Ärmel hochkrempeln.“

Damit Teamleader Hülkenberg endlich auch mal die Ernte für seine teilweise starken Leistungen einfahren kann.