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Formel 1: Verstappen beschert Marko Wettgewinn

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Was Verstappen Hoffnung macht

Helmut Marko gewinnt wegen Max Verstappen eine Wette gegen dessen Vater. Nun hofft Red Bull für das erste Saisonrennen der Formel 1 auf Regen.
Max Verstappen und Helmut Marko
Max Verstappen und Helmut Marko
© IMAGO/Nordphoto
Helmut Marko gewinnt wegen Max Verstappen eine Wette gegen dessen Vater. Nun hofft Red Bull für das erste Saisonrennen der Formel 1 auf Regen.

Samstagabend Ortszeit beim Formel-1-Auftakt in Melbourne. Helmut Marko steht am Fenster seines Zimmers im Crown-Hotel und beobachtet, wie dunkle Wolken aufziehen. Nein, die beziehen sich nicht auf die Stimmung des Red Bull-Motorsportchefberaters nach Platz drei durch Max Verstappen und Platz 18 durch Liam Lawson im Qualifying zum Großen Preis von Australien (Sonntag ab 5 Uhr im LIVETICKER).

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„Der Regen kommt“, stellt Marko im Telefongespräch mit SPORT1 fest – und dabei ist fast sogar ein kleines Jubeln in seiner Stimme zu vernehmen. Denn Regen dürfte einen Teil der knapp vier Zehntelsekunden egalisieren, die Verstappen auf Pole-Mann Lando Norris fehlen.

Der Grazer ist guter Dinge. Denn nicht nur ist Red Bull dank Verstappen im Albert Park zweite Kraft, sondern Marko hat auch eine Wette gegen Verstappens Vater Jos gewonnen. Der Niederländer war der Meinung, sein Sohn schaffe es maximal in die dritte Startreihe und würde dabei mindestens eine halbe Sekunde Rückstand haben. Er hat aber im Gegensatz zu Marko, bescheiden wie er ist, den Max-Faktor seines Sohnes, nicht einkalkuliert.

Marko: „Wir sind sehr zufrieden“

Das positive Ergebnis für den Red Bull-Konsulenten: 500 Euro. Die hätte er im Casino seines Hotels direkt vermehren können. Allein: „Ich spiele nicht, ich wette nur“, räumt Marko ein.

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Fest steht: Trotz der Dominanz von McLaren sieht Marko Red Bull nicht chancenlos. „Wir waren bis auf Kurve 11 gleichauf mit Norris, dann haben die Reifen nicht mehr mitgespielt“, erklärt der 81-Jährige. Schon das ganze Wochenende kämpft das Team mit dem Reifenabbau, doch am Samstag sei es bereits besser geworden. „Wenn’s regnet, ist die Startposition optimal“, glaubt der Österreicher.

Auch wenn Euphorie im Verstappen-Lager nicht aufkommen will, bleibt auch der viermalige Weltmeister noch entspannt. Verstappen: „Ich bin zufrieden über die Fortschritte, die wir im Laufe des Wochenendes gemacht haben. Melbourne war von der Strecke noch nie perfekt für uns.“

Liam Lawson enttäuscht – Rookie Hadjar überzeugt

Für Red Bulls zweiten Fahrer Liam Lawson lief es dagegen gar nicht nach Plan. Der Neuseeländer scheiterte bereits in Q1 und musste sich mit Platz 18 begnügen. „Er wollte zeigen, was er kann, und das ist leider schiefgegangen“, sagt Marko bei Sky. „Wir müssen ihn jetzt abkühlen lassen.“

Lichtblick für das Red-Bull-Umfeld und mögliches Problem für Lawson: Rookie Isack Hadjar und Routinier Yuki Tsunoda – beide von Red-Bulls-Juniorteam Racing Bulls. Tsunoda wurde überragender Fünfter, Hadjar – zeitlich fast auf Augenhöhe mit dem Japaner – bei seinem ersten Auftritt in Melbourne beachtlicher Elfter.

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„Beide haben eine super Leistung gebracht“, lobt Marko bei SPORT1. Lawson muss ab jetzt schon damit leben, dass beide wie die Geier über ihm und seinem Cockpit kreisen.