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Formel 1: Verstappen hat Zweifel - Machtwechsel deutet sich an

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Das Verstappen-Rätsel

Kommt es in der anstehenden Formel-1-Saison zur Wachablösung von Seriensieger Red Bull? Es gibt einige Anzeichen dafür.
Max Verstappen möchte sich noch auf keine konkreten Ziele für das Jahr 2025 festlegen. Der viermalige Weltmeister freut sich zunächst auf das Rennfahren und möchte sich nun mit dem neuen Boliden vertraut machen.
Kommt es in der anstehenden Formel-1-Saison zur Wachablösung von Seriensieger Red Bull? Es gibt einige Anzeichen dafür.

Die Testfahrten sind durch, die Formel-1-Saison steht in den Startlöchern – doch einer ist skeptisch. Red-Bull-Superstar Max Verstappen sieht seinen Rennstall vor dem Saisonauftakt in Australien nicht an der Spitze. Stattdessen könnte McLaren mit Lando Norris der große Gewinner sein.

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Nach drei Tagen Testfahrten in Bahrain rauchen die Köpfe der Ingenieure: Wer fuhr mit wie viel Sprit? Wer hatte die beste Reifenmischung? Wer ließ den Motor aufdrehen?

Trotz all der Unklarheiten zeichnet sich ein erstes Bild ab: McLaren wirkt stärker als alle anderen – und Norris könnte als Favorit in die Saison starten.

Verstappen: „Sind nicht der Favorit“

Aber wie groß ist der Abstand wirklich? Red Bulls Techniker und Motorsportberater Helmut Marko versuchen, Verstappen zu beruhigen. Ihre Hochrechnung: Maximal zwei Zehntel soll Norris in den Rennsimulationen schneller gewesen sein.

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Doch diese Rechnung beinhaltet bereits den berühmten „Verstappen-Faktor“ – die Fähigkeit des Niederländers, aus einem Auto mehr herauszuholen als jeder andere.

Verstappen selbst sieht das anders. Der viermalige Weltmeister hält wenig von Datenanalysen und verlässt sich auf seinen Instinkt. Er spricht intern von einem Rückstand von rund einer halben Sekunde pro Runde.

Das lässt ihn zu einer ungewohnten Einschätzung kommen: „Wir sind nicht der Favorit beim Saisonauftakt.“

Red Bull hat große Baustellen

Was Verstappens Bauchgefühl bestätigt: Red Bull fuhr bei den Tests die wenigsten Runden aller Teams. Nur 304 Mal umrundete der RB21 den Bahrain International Circuit – ein Hinweis darauf, dass noch längst nicht alles perfekt läuft. Das neue Auto scheint weiterhin ein Rätsel zu sein.

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Marko ordnet das Kräfteverhältnis an der Spitze so ein: „Norris liegt vorn, dahinter kommt Max, dann Ferrari mit Leclerc und Mercedes.“

Montoya setzt auf Norris

Auch Ex-Formel-1-Pilot Juan Pablo Montoya glaubt an einen Machtwechsel in der Königsklasse. „Wenn ich mein ganzes Geld auf den WM-Titel setzen müsste, dann auf Norris. Er ist am Ende der letzten Saison reifer geworden und McLaren hat die Oberhand gegenüber den übrigen Teams.“

Doch Montoya warnt auch vor einem internen Duell bei McLaren: „Piastri muss Norris im Qualifying ein paar Mal schlagen, um sein Selbstvertrauen zu stärken. Wenn er das schafft, könnte es Norris zu Fehlern verleiten.“ Sollte der Brite dann nachlassen, könnte ihm Piastri gefährlich werden.

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Die Formel-1-Saison 2025 verspricht Hochspannung. Kann Verstappen seine Magie auspacken und den Rückstand ausgleichen? Wie setzt sich Ferrari-Neuzugang Lewis Hamilton gegen Teamkollege Charles Leclerc durch?

In Melbourne wird es kommende Woche die ersten Antworten geben. Denn auch in der Formel 1 zählt am Ende trotz aller Simulationen, Zahlenspiele und Hochrechnungen nur eins: Die Wahrheit liegt auf dem Asphalt!