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Das Gemunkel über einen Wechsel wird lauter

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Das Gemunkel wird lauter

Max Verstappen fährt seit 2016 für Red Bull, gewann seitdem vier Weltmeisterschaften. Aktuell gibt es heiße Gerüchte aus Spanien über sein Aus beim Rennstall. SPORT1 sondiert die Lage.
Vier Mal nacheinander hat Max Verstappen die Formel 1 gewonnen. Doch der Red-Bull-Fahrer hat noch nicht genug und hofft auf eine stabilere Saison.
Max Verstappen fährt seit 2016 für Red Bull, gewann seitdem vier Weltmeisterschaften. Aktuell gibt es heiße Gerüchte aus Spanien über sein Aus beim Rennstall. SPORT1 sondiert die Lage.

Auch die glücklichsten Ehen können manchmal scheitern. Max Verstappen und Red Bull – das war bislang eine Traum-Ehe mit vier WM-Titeln in Serie.

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Doch laut El Nacional aus Spanien soll es hinter den Kulissen mächtig kriseln - und Verstappen soll schon anfangen, mit Aston Martin zu flirten.

Dass der Niederländer nicht mehr restlos zufrieden mit seinem Team ist, wird schon länger gemunkelt. Die Affäre rund um Teamchef Christian Horner, die wachsende Distanz zu den Verstappen-Beratern, der Abgang von Designgenie Adrian Newey und die daraus entstandene schwächere Form des Teams – all das soll die Stimmung gewaltig getrübt haben.

Konkurrent als interne Quelle?

Die Informationen von El Nacional sollte man ernst nehmen. Denn eine der Quellen ist vermutlich Spaniens Superstar Fernando Alonso. Der fährt im Moment noch bei Aston Martin - und ist dementsprechend gut vernetzt.

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Fest steht: Red Bull ist in der Bringschuld. Chefberater Helmut Marko zu SPORT1: „Wir müssen Max ein Auto liefern, mit dem er die WM gewinnen kann. Wenn das der Fall ist, mache ich mir keine Sorgen um einen möglichen Wechsel. Nach den Tests in Bahrain bin ich guter Dinge. Der Test war positiv, das Auto reagiert auf Veränderungen in der Fahrzeugabstimmung. Wir sind zwar noch hinter McLaren, aber nicht so viel. Vielleicht maximal zwei Zehntel.“

Sieht das der Mentor von Verstappen zu blauäugig? Denn laut SPORT1-Informationen sagt Verstappens Gefühl etwas anderes. Der Rückstand sei größer, glaubt er, aber noch schlimmer: Die neu konstruierten Teile wie Unterboden oder Frontflügel brächten keine erkennbaren Fortschritte.

Das war auch in der letzten Saison schon so. Seit dem Abgang von Newey funktionierten neue Teile nicht wie gewohnt. Dieses von dem Niederländer angesprochene Problem wurde also scheinbar nicht gelöst. Und das frustriert Verstappen.

Verstappen seit Jahren Einzelkämpfer

Was den Weltmeister, anders als El Nacional es vermutet, nicht interessiert: Dass er mit Liam Lawson 2025 einen neuen Teamkollegen bekommt, der aufgrund seiner Unerfahrenheit womöglich keine große Hilfe bei Verstappens WM-Kampf gegen McLaren und Co. sein wird.

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Verstappen ist es spätestens seit der mehrjährigen Krise seines ehemaligen Erfüllungsgehilfen Sergio Pérez gewöhnt, Alleinkämpfer zu sein. Die Flügel verleiht er sich selbst, könnte man über den Red-Bull-Superstar sagen.

Fest steht: Bei Aston Martin schaut das Verstappen-Lager genau hin. Was jetzt schon für die Briten spricht: Das Team des kanadischen Milliardärs Lawrence Stroll hat die finanziellen Mittel.

Sie haben Designergenie Adrian Newey. Sie haben mit dem neuen Teamchef Andy Cowell einen Mann, dem man nachsagt: Wenn Newey der Guru des Designs ist, dann ist der Brite Cowell der Messias für Antriebsstränge.

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Das spricht für einen Wechsel von Verstappen

Er zeichnete sowohl für den überlegenen BMW-Motor Anfang des Jahrtausends verantwortlich als auch für den Mercedes-Titelbringer im Hybrid-Reglement, das seit 2014 besteht. Ab 2026, wenn ein neues Auto- und Motorenreglement greift, arbeitet Aston Martin mit Honda zusammen.

Die Japaner kennen und mögen Verstappen, Verstappen kennt und mag sie. Dazu kommt: Honda bekommt von Aston Martin mit Cowell den besten Antriebsmanager in der Szene auf dem Silbertablett serviert.

Soll heißen: Vieles spricht für eine zukünftige Ehe zwischen Max Verstappen und Aston Martin. Ex-Toro-Rosso und BMW-Cheflogistiker Franz Tost bringt es auf den Punkt. Der Tiroler zu SPORT1: „Aston Martin ist das Team der Zukunft.“