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"Das Wochenende ist verloren": Nur ein Wunder kann Mercedes retten

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Nur ein Wunder kann Mercedes retten

Formel-1-Drama für Mercedes in Monaco: Ein Defekt bei George Russell, ein Crash von Andrea Kimi Antonelli - das Qualifying endet in einer sportlichen Katastrophe. Russell spricht von einem verlorenen Wochenende.
Andrea Kimi Antonelli krachte mit seinem Mercedes in Monaco in die Wand
Andrea Kimi Antonelli krachte mit seinem Mercedes in Monaco in die Wand
© IMAGO/Beautiful Sports
Formel-1-Drama für Mercedes in Monaco: Ein Defekt bei George Russell, ein Crash von Andrea Kimi Antonelli - das Qualifying endet in einer sportlichen Katastrophe. Russell spricht von einem verlorenen Wochenende.

Die Gassen der Monegassen sind für Mercedes in der Formel 1 schon länger ein schwieriges Pflaster – doch das Qualifying 2025 dürfte als echtes Tief in die Teamgeschichte eingehen.

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George Russell schied mit einem mysteriösen Defekt aus, Andrea Kimi Antonelli versenkte seinen Silberpfeil nach einem Fahrfehler in der Mauer am Hafen. Die Startplätze 14 und 15 waren der bittere Lohn.

Russell musste seinen Mercedes kurz nach dem Start des zweiten Qualifying-Abschnitts im Tunnel abstellen. Diagnose: mutmaßlich ein elektronisches Problem, ausgelöst durch eine Bodenwelle im ersten Streckensektor.

„Die Bodenwelle war das ganze Wochenende da. Doch diesmal schaltete sich der Motor einfach komplett aus“, ärgerte sich Russell.

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„Das Wochenende ist verloren“

Noch schlimmer: Der 26-Jährige rechnet sich fürs Rennen kaum Chancen aus. „Wir hätten an diesem Wochenende eine echte Möglichkeit gehabt – aber das ist jetzt vorbei. Das Wochenende ist verloren“, stellte er am Samstag frustriert fest.

Russell hatte sich eigentlich auf Startplatz fünf gesehen – stattdessen ist es Platz 14 geworden: „Zehn Autos zwischen uns und dort, wo wir sein sollten.“

Zwar hält Mercedes mit zwei frischen harten Reifen noch ein strategisches Ass im Ärmel – doch Russell winkte ab: „Wenn man nicht überholen kann, dann bringen dir auch frische Reifen nichts.“ Seine Prognose: „Wir werden hinter den anderen Autos festhängen.“

Antonelli mit bitterem Fehler

Noch bitterer verlief das erste Segment des Zeittrainings für Neuling Andrea Kimi Antonelli. Der Italiener krachte in der Hafenschikane in die Mauer – ein Fahrfehler. „Ich glaube, ich war schon sicher weiter. Es war unnötig“, räumte der 18-Jährige selbstkritisch ein. Grund: Ein nach einem Leitplankenkuss beschädigter Vorderreifen blockierte die Lenkung.

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Dabei hatte sich das Auto für die Fahrer im Qualifying deutlich besser angefühlt. Russell berichtete: „Ich habe mich sofort wieder wohlgefühlt. Ich bin mir sicher, ein Platz in den Top vier war drin.“

Fest steht: Mercedes erlebt in Monaco ein sportliches Fiasko. „Heute war ein schwieriger Tag mit einem sehr enttäuschenden Ergebnis“, sagte auch Teamchef Toto Wolff: „Die Plätze 14 und 15 sind weit unter unserem Niveau.“

Nur ein Wunder kann Mercedes retten

Nur ein Wunder oder Chaosrennen könnten die Silberpfeile im Rennen (15 Uhr im LIVETICKER) noch retten. Wolff weiß das: „Es ist klar, dass es morgen ein langer Nachmittag wird - die zwei Pflichtboxenstopps könnten mehr Möglichkeiten bieten als sonst in Monaco, aber es wird nicht einfach sein, Plätze gutzumachen.“

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Aber wenn ein Rennen zur Lotterie werden kann, dann in Monaco.